Vermisstenfall Popa bei Aktenzeichen XY: War es Mord?

Seit Ende Januar wird der 30-jährige Rumäne Constantin Popa aus Kötz bei Günzburg vermisst. Am Mittwoch (14.10.2020) ist sein Fall in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY…ungelöst“ behandelt worden.




Trotz großangelegter Suche mit Hunden, Hubschraubern, Polizei und Feuerwehr fehlt von dem 30-jährigen aus Kötz seit Januar jede Spur. Nur sein gelber DHL-Rucksack ist in Ufernähe an der Günz zwischen Groß- und Kleinkötz gefunden worden. Nach bislang vorliegenden Erkenntnissen kann ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden.

Am Mittwoch hat die Kriminalpolizei Neu-Ulm die Öffentlichkeit über die Fernsehsendung „Aktenzeichen XY…ungelöst“ um weitere Hinweise zur Aufklärung des Falls gebeten.

Wir haben im Nachgang der Sendung mit Dominic Geißler vom Polizeipräsidium Schwaben Süd/West gesprochen.

DONAU 3 FM : Herr Geißler, gab es nach der Sendung neue Hinweise?

Dominic Geißler: Wir haben auf die Berichterstattung in Aktenzeichen XY einzelne Hinweise bekommen. Davon sind aber momentan noch keine dabei, die weitere Ermittlungsansätze bieten würden.

DONAU 3 FM : Im Vermisstenfall Popa wird eine Gewalttat nicht ausgeschlossen. Warum?

Dominic Geißler: Es gibt einzelne Verdachtmomente im Rahmen der Ermittlungen, die auf eine Gewalttat schließen. Deshalb hat man auch einen Tatverdächtigen speziell im Blick. Um diesen Tatverdacht weiter zu verdichten brauchen wir Hinweise. Und deswegen fand auch diese Veröffentlichung im Fernsehen statt.

DONAU 3 FM : Vielen Dank, Herr Geißler.

Die Beschreibung des Vermissten-Falls und weitere Details zum Verschwinden finden Sie in unseren Beiträgen.

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