Verschoben: Konferenz gegen Menschenhandel

Das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm, das Ulmer Bündnis gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution, die Stadt Ulm, Solwodi Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Ulm planen eine internationale Fachkonferenz »Wege aus Menschenhandel und sexueller Ausbeutung im Donauraum«, vom 21. bis 22. Oktober 2021, in Ulm. Der neue Teaserfilm gibt Aufschluss über die Dringlichkeit des Themas und macht auf die geplante Fachkonferenz aufmerksam. Ursprünglich war diese für den heutigen und morgigen Tag geplant, musste aber aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben werden.

Schon im Herbst 2017, im Rahmen des Jahresforums der EU-Donauraumstrategie in Budapest, hatten sich Ulm und Neu-Ulm in einer vom Donaubüro und Ulmer Bündnis formulierten Deklaration von Städten und Regionen entlang der Donau gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution ausgesprochen.

Real existierendes Problem

Menschenhandel und vor allem der Handel mit Frauen und Kindern entlang der Donau zum Zweck der sexuellen Ausbeutung ist ein real existierendes Problem und mit den europäischen Grundwerten nicht vereinbar. Daher hat sich das Donaubüro als Projektträger nun gemeinsam mit dem Ulmer Bündnis, der Stadt Ulm, Solwodi Baden-Württemberg und dem Polizeipräsidium Ulm auf den Weg gemacht, eine Fachkonferenz zum Thema »Wege aus Menschenhandel und sexueller Ausbeutung im Donauraum« umzusetzen.

Bekämpfung des Menschenhandels

Übergeordnetes Ziel der interdisziplinären Fachkonferenz ist die Bekämpfung des Menschenhandels und der sexuellen Ausbeutung im Donauraum. Die Fachkonferenz wird insbesondere den Erfahrungsaustausch und die nachhaltige Netzwerkbildung zwischen kommunalen Behörden, NGOs und Strafverfolgungsbehörden aus den Donauländern über Staats-und Sektorengrenzen hinweg ermöglichen. Dazu werden 120 Teilnehmer*innen aus Deutschland und den Donauländern vom 21. bis 22. Oktober 2021 nach Ulm eingeladen.

Die ursprünglich für den heutigen Tag (05.11.2020) in Ulm geplante Konferenz, mit internationaler Beteiligung, wurde nun aufgrund der Corona-Pandemie auf den 21./22. Oktober 2021 verlegt.

Info-Film jetzt schon online

Um die Bevölkerung schon vorab für das Thema zu sensibilisieren und als eine Art Impulsgeber bzw. Ausblick, veröffentlicht das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm hierzu den Info-Film zur Konferenz. Er macht auf die geplante Fachkonferenz in Ulm aufmerksam und soll gleichzeitig auf die Wichtigkeit und Dringlichkeit des Themas hinweisen.

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