Verzögerung bei Sanierung des Rathauses Heidenheim

Fertigstellung erst im Oktober 2025

Als Reaktion auf die Verzögerung hat die Stadtverwaltung Schadenersatzforderungen gegenüber der Fassadenfirma angekündigt.

Die Sanierungsarbeiten am Rathaus Heidenheim werden sich voraussichtlich um fünf Monate verzögern. Grund dafür ist, dass die für die Fassadenarbeiten beauftragte Firma ihr Personal aus Kapazitätsgründen von der Baustelle abgezogen hat. Die Stadtverwaltung hat den Gemeinderat in einer öffentlichen Sitzung darüber informiert und erwartet nun, dass die Arbeiten nicht vor Oktober 2025 abgeschlossen werden. Ursprünglich war eine Fertigstellung im Mai 2025 geplant.
Als Reaktion auf die Verzögerung hat die Stadtverwaltung Schadenersatzforderungen gegenüber der Fassadenfirma angekündigt. Gleichzeitig wurde die Firma aufgefordert, bestimmte Arbeiten, wie den Einbau der Fenster im Großen Sitzungssaal und die Fassade des Bürgerfoyers, vorzuziehen. Trotz Gesprächen mit der Stadtverwaltung soll das Montageteam erst im Januar 2025 wieder an der Baustelle arbeiten.
Der Abzug des Montageteams hat nicht nur zeitliche Auswirkungen, sondern verzögert auch nachfolgende Gewerke, wie die Sanierung des Dr. Michael-Rogowski-Platzes und der darunterliegenden Tiefgarage. Aktuell ist noch unklar, welche finanziellen Folgen die Verzögerungen nach sich ziehen werden.
Immerhin konnten sich die Stadtverwaltung und die Fassadenfirma darauf einigen, dass die Fenster im Emil-Ortlieb-Saal und weiteren Besprechungsräumen bis Anfang Dezember eingebaut werden. Dadurch könnte der Saal ab Januar wieder genutzt werden. Der Gemeinderat tagt bis dahin in einem Ausweichquartier in der Feuerwache an der Darwinstraße.
Die Fassadensanierung des Rathauses startete im Herbst 2022. Die Kosten für die Gesamtsanierung belaufen sich aktuell auf 33,5 Millionen Euro.

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