Das Projekt unter Leitung von Prof. Dr. Harald Ehrhardt untersucht, wie sich Lungenfunktion, Lungendurchblutung und Herzfunktion bei ehemaligen Frühgeborenen entwickeln. Ziel ist es, individuelle Risikoprofile zu erkennen und neue Therapien zu entwickeln. Dafür setzen die Forschenden auf modernste Methoden wie hochauflösende MRT-Bildgebung, Belastungstests und die Analyse von Ausatemproben, um Marker für die Lungenfunktion frühzeitig zu erkennen und Therapieeffekte sichtbar zu machen.
Bei einem Besuch auf der Frühchen-Station erhielten die Vorstandsmitglieder der Volksbank-Stiftung Ulm-Biberach bewegende Einblicke in die Arbeit des Förderkreises für intensivpflegebedürftige Kinder. Im Gespräch mit einer betroffenen Mutter und behandelnden Ärztinnen wurde deutlich, wie entscheidend medizinischer Fortschritt für die Zukunft der Kinder ist. Stefan Hell, Vorstand der Volksbank Ulm-Biberach, sagte: „Dieser Besuch hat mich tief berührt. Es ist ein Herzensprojekt, das wir mit voller Überzeugung unterstützen – für die Kleinsten unter uns und deren unbeschwerte Zukunft.“
Der Förderkreis begleitet die Neonatologie in Ulm seit fast 40 Jahren. Während die Überlebenschancen extrem unreifer Frühgeborener deutlich gestiegen sind, leiden viele Kinder später unter Einschränkungen der Lungenfunktion. Die neue Studie soll helfen, diese Probleme besser zu verstehen und gezielt zu behandeln. „Die Spende der Geschwister Moegling-Stiftung ist für uns ein starkes Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung unserer Arbeit“, sagt Mathilde Maier, Vorsitzende des Fördervereins.