Vom 16. bis zum 24. November muss der Nord-Ost-Quadrant des Blaubeurer Rings komplett gesperrt werden. Grund: Zum ersten Mal kommen die Bauarbeiter an ein Teilstück, dass auf dem aktuellen Ring liegt.
Dementsprechend kommt die Stadt nicht um eine Sperrung des Viertels herum. Zusätzliches Problem: Die Fußgänger- und Fahrradunterführung vom Leonardo Hotel zur Nordseite. Sie macht den Planern etwas Sorgen, der Untergrund ist nicht optimal für die Arbeiten. Außerdem ist die Unterführung in den letzten Tagen wegen Regen immer wieder vollgelaufen - was den Fortschritt verlangsamt hat. Im Bau-Team hat die Stelle inzwischen den Beinamen "Verfluchtes Dreieck" bekommen. Zwei Richtungen sind damit unbefahrbar: Von den Stadtwerken kommend stoßen Autofahrer recht schnell auf ein Durchfahrtsverbot an der Ludwig-Erhard-Brücke. Und wer von der B28 aus Richtung Blaubeurer Straße möchte, der muss ebenso einen Umweg in Kauf nehmen. Alles zu den Umleitungen findet ihr weiter unten.
Für zwei Nächte bittet die Stadt bereits jetzt um Verständnis. Vom 16. bis zum 18. November kommt es zu starken Lärmbelästigungen, die genannte Unterführung wird abgerissen. Mit den Anwohnern wird aktuell nach Lösungen für die beiden Nächte gesucht.
Hier seht ihr die von der Stadt Ulm empfohlenen Umleitungen. An den Stadtwerken stoßt ihr auf ein Verbotsschild, hier habt ihr drei Möglichkeiten. Für den Anschluss an die Autobahn empfiehlt die Stadt den Weg über die mittlerweile wieder baustellenfreie Karlstraße und die Stuttgarter Straße. Zur B28 Richtung Neu-Ulm geht's über den Hauptbahnhof und das Ehinger Tor. Und wer zum Eselsberg oder vor allem darüber hinaus möchte, der fährt am Besten den Hang Am Bleicher Hag entlang.
Für die Woche führen dann auch nicht mehr alle Wege in die Blaubeurer Straße. Von Neu-Ulm kommend nutzt ihr am besten die Umleitung über die Weststadt. Wer sich trotzdem bis an der Kreisel verfährt, die B10 durchfahren und an der Ausfahrt Universität einmal über die Ausfahrten eine Wende machen. Um von der Blaubeurer Straße auf die B10 nach Norden zu kommen, fahrt erstmal in den Süden und wendet dann am Söflinger Kreisel.
Am Sonntag wird der Kreisel einmal komplett gesperrt, um die restlichen Arbeiten am Belag durchzuführen. Eine Vollsperrung des Ulmer Knotenpunkts gab es bisher erst zweimal. Je nachdem, wieviel Fortschritt die Baufirma über die Woche macht, könnte der Ring auch schon Sonntagabend wieder frei sein. Die Nacht ist als Puffer eingeplant. Auch hierfür seht ihr die geplanten Umleitungen, die B10 ist noch frei befahrbar. Eine Ausnahme gibt es für alle Sperrungen: Da der Blaubeurer Ring eine Hauptader auch für die Notversorgung darstellt, dürfen Notdienste jederzeit durch die Sperrungen fahren.