VR-Bank Neu-Ulm trotz der Krise und legt weiter zu

„Das vergangene Jahr war die größte Herausforderung nach der Finanzkrise“, dieses Fazit hat der Vorstands-Vorsitzende der VR-Bank Neu-Ulm, Dr. Wolfgang Seel auf der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag gezogen. Dennoch konnte das Bankinstitut in allen Geschäftsbereichen weiter zulegen. 

Die Bilanzsumme der VR-Bank Neu-Ulm betrug zum Stichtag 31.12.2020 insgesamt 2,167 Mrd. Euro und ist damit im Vergleich zum Vorjahr (2,016 Mrd. Euro) um 7,5 Prozent gestiegen. Der Wachstumskurs der vergangenen Jahre setzte sich damit weiter fort. Die Mitglieder und Kunden haben der VR-Bank zum Jahresende Einlagen in Höhe von 1,711 Mrd. Euro anvertraut, das einem Plus von 8,2 Prozent entspricht. Das gesamte Kundenvolumen, das von der VR-Bank Neu-Ulm betreut wird, wuchs um 297 Mio. Euro (plus 6,8 Prozent) an und belief sich zum 31.12.2020 auf insgesamt 4,645 Mrd. Euro.

Online-Banking wir immer beliebter

Ein Trend hat sich im vergangenen Jahr vor allem durch die Kontakt-Beschränkungen nochmals beschleunigt: Immer mehr Kunden nutzen die modernen Banking- und Kommunikationskanäle der VR-Bank. In diesem Zusammenhang hat sie im vergangenen Jahr als erstes Kreditinstitut in der Region den videobasierten Service VR-SISy (steht für: VR-Service-Interaktiv-System) in den Geschäftsstellen in Ludwigsfeld und Nersingen eingeführt. Die Resonanz der Kunden ist fast ausnahmslos positiv, sodass sich der Einsatz des neuen Serviceformats an weiteren Standorten, dort wo die Rahmenbedingungen gegeben sind, anbietet. So wird beispielsweise die neue Geschäftsstelle in Vöhringen ebenfalls mit einer VR-SISy ausgestattet sein. Dabei erfreuen sich die digitalen Banking-Kanäle bei den Mitgliedern und Kunden immer größerer Beliebtheit. So sind fast 40.000 Giro-Konten – mit einem Online-Zugang ausgestattet. Im Durchschnitt wurde im Jahr 2020 über 300.000-mal pro Monat via Internetbanking oder Zahlungsverkehrsprogramm auf das Online-Banking der Bank zugegriffen.

Wunsch nach den eigenen vier Wänden hält an 

Auch die Nachfrage nach Immobilien ist ungebrochen. Daraus resultierte erneut ein überdurchschnittliches Wachstum bei Wohnbau-Finanzierungen. So hat die VR-Bank im vergangenen Jahr insgesamt 1.002 Kunden auf dem Weg ins Eigenheim begleitet und dabei das Baufinanzierungs-Volumen in Höhe von 192,8 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau halten können (2019: 193,4 Mio. Euro). Die Summe der ausgereichten privaten Förderkredite in Höhe von 43,1 Mio. Euro wurden sogar mehr als verdoppelt (2019: 18,6 Mio. Euro). Darüber hinaus konnte das bankeigene Immobiliengeschäft wieder sehr positiv zum Erfolg der Bank beitragen: Die Immobilienabteilung hat im vergangenen Jahr insgesamt 78 Gebraucht- und Neubau-Immobilien mit einem Gesamtvolumen von rund 24 Mio. Euro vermittelt.

Die VR-Bank Neu-Ulm unterhält 14 Geschäftsstellen und beschäftigt 335 Mitarbeiter, 18 davon sind Auszubildende.

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