Während Pandemie: Jugendliche leiden vermehrt an Essstörung

Essstörungen und Adipositas sind in der heutigen Zeit nicht unbekannt. Einer neuen Studie zufolge sollen die Behandlungszahlen wegen Übergewicht und Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie angestiegen sein.




Nach dem Report der DAK-Gesundheit wurden 2020 in den Krankenhäusern 60 Prozent mehr Mädchen und Jungen aufgrund einer Adipositas behandelt als im Vorjahr. Die Zahlen nahmen auch bei starkem Untergewicht sowie Magersucht und Bulimie zu.

Die Studie der DAK-Gesundheit

Für die Studie wurden anonymisierte Krankenhausdaten von knapp 800.000 Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahren untersucht, die bei der DAK versichert sind. „Die Krankenhausdaten zeigen alarmierende Folgen der Pandemie für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen“, sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm nach einer Mitteilung. Nach einem Absinken im Frühjahrs-Lockdown stieg die Zahl der übergewichtigen Jugendlichen wieder steil an. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit starkem Untergewicht nahm 2020 um 35 Prozent zu. Stationär behandelte Essstörungen wie Bulimie und Anorexie nahmen in den Lockdowns deutlich zu – im Jahresvergleich gab es einen Anstieg um zehn Prozent.

 

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