Warnstreiks im öffentlichen Dienst: Ver.di weitet Proteste aus

Tarifrunde öffentlicher Dienst

Harte Woche für Kommunen: Streiks treffen Verwaltungen, Kliniken und Kitas

Die Gewerkschaft ver.di ruft in der kommenden Woche zu massiven Warnstreiks im öffentlichen Dienst auf. Jeden Tag werden hunderte Beschäftigte streiken, kündigte Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirks Ulm-Oberschwaben, an.

Regionale Streikschwerpunkte

Geplant sind große Streikversammlungen und Demonstrationszüge in mehreren Städten:

Besonders betroffen sind Verwaltungen, Bauhöfe, Kindertagesstätten, Kliniken und Stadtwerke.

Bereits in den letzten zwei Wochen legten 1.892 Beschäftigte im ver.di-Bezirk die Arbeit nieder. Winkler sieht den Grund in der Verweigerungshaltung der Arbeitgeber. „Das Null-Angebot ist eine Provokation“, sagt sie.

Kundgebung in Ravensburg

Den Auftakt macht am Montag eine Großkundgebung auf dem Gespinstmarkt in Ravensburg. Erwartet werden geschlossene Einrichtungen, reduzierte Krankenhausversorgung und leere Kitas.

Die Gewerkschaft verlangt 8 Prozent mehr Lohn, mindestens 350 Euro zusätzlich pro Monat und 200 Euro mehr für Auszubildende. Zudem fordert sie drei zusätzliche freie Tage und flexible Zeitkonten.

Nach zwei ergebnislosen Runden beginnt am 14. März in Potsdam die dritte Tarifverhandlung. Bis dahin will ver.di mit den Streiks weiter Druck machen.

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