Warnstreiks im ÖPNV am Dienstag

Ob Schwaben betroffen sein wird, ist derzeit noch unklar.




Pendler müssen sich am kommenden Dienstag bundesweit auf Warnstreiks im Öffentlichen Nahverkehr einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat am Freitag zu Arbeitsniederlegungen am Dienstag aufgerufen, um bundesweite Tarifverhandlungen für die 87 000 Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr durchzusetzen.

Auch in Baden-Württemberg wird es dabei zu Arbeitskampfmaßnahmen kommen. Damit soll gleichzeitig auch endlich Bewegung in die stockenden Verhandlungen für den baden-württembergischen TV-N gebracht werden.

Hier wird gestreikt

Aufgerufen sind rund 6.400 Beschäftigte in sieben kommunalen Verkehrsbetrieben in Stuttgart, Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg, Konstanz, Esslingen und Heilbronn. ver.di Baden-Württemberg ruft auch die rund 2.200 Beschäftigten bei der RNV in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen zeitgleich zu einem Warnstreik in der dort laufenden Tarifrunde auf. Insgesamt werden in den acht Verkehrsunternehmen weit über eine Million Kundinnen und Kunden pro Tag befördert.

Bereits heute streiken in Karlsruhe und Baden-Baden rund 1.000 Beschäftigte der beiden Verkehrsbetriebe. Ob Ulm und die Region von dem Warnstreik betroffen sein werden, ist derzeit noch unklar. Die Verdi hat dazu noch keine Angaben gemacht.

Das sagt Verdi

Andreas Schackert, ver.di Landesfachbereichsleiter in Baden-Württemberg: „Nur mit einheitlichen Regelungen zur Entlastung für die Beschäftigten können wir die Verkehrswende angesichts des Fachkräftemangels schaffen. Seit einem halben Jahr kennen die Arbeitgeber unsere Forderungen, seit Juli warten wir auf ihre Antwort. Nun haben sie am letzten Wochenende erklärt, für eine bundesweite Lösung nicht zur Verfügung zu stehen. Unser Warnstreik am Dienstag soll den Arbeitgebern klar aufzeigen: Ohne Fahrerinnen und Fahrer keine Mobilitätswende. Wir brauchen jetzt tarifvertragliche Lösungen, mit denen wir den ÖPNV für alle stärken.“

Das könnte Dich auch interessieren

16.02.2024 Erneut Warnstreiks im Südwest-Einzelhandel Im Tarifkonflikt des Handels haben sich am Freitag etwa 1 500 Männer und Frauen an einem ganztägigen Warnstreik beteiligt. Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Krüger sagte in Stuttgart, dies sei ein deutliches Signal der Beschäftigten an die Arbeitgeberseite, dass sie ein baldiges Ende des Tarifkonfliktes mit kräftigen Tariferhöhungen erwarteten. Für die kommenden Wochen seien weitere Streiks im Handel 30.01.2024 Verdi bestreikt am Donnerstag Stuttgarter Flughafen Fluggäste müssen sich am Donnerstag am Stuttgarter Flughafen auf Ausfälle und Verspätungen gefasst machen. Die Gewerkschaft Verdi hat für diesen Tag die Beschäftigten in der Luftsicherheitsbranche zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Neben Düsseldorf, Frankfurt oder Berlin ist auch der Flughafen der Landeshauptstadt betroffen. Das teilte die Gewerkschaft am Dienstag mit. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk 17.11.2023 Arbeitsniederlegung an Universität und Hochschulen Am Montag werden Beschäftigte an der Universität Ulm und den Hochschulen in Ulm, Weingarten und Ravensburg in einen ganztägigen Warnstreik gerufen, „damit die Arbeitgeber nicht wieder mit leeren Taschen an den Verhandlungstisch kommen“, so Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben. ver.di baut in der laufenden Tarifrunde der Landesbeschäftigten Druck auf die Arbeitgeber der Länder 13.10.2023 Verdi ruft in Baden-Württemberg zu ganztägigem Warnstreik auf Arbeitsniederlegungen sind an diesem Freitag in mehreren Städten und deren Umgebung geplant, wie der Landesbezirk der Gewerkschaft am frühen Morgen mitteilte. Sie sollten nach Angaben eines Sprechers zwischen sieben und acht Uhr beginnen. Auch Ulm betroffen Aufgerufen werden Beschäftigte aus dem Bereich Mittelbaden-Nordschwarzwald (u.a. Karlsruhe, Pforzheim, Freudenstadt), dem Bereich Rhein-Neckar (u.a. Mannheim und Umgebung), Ludwigburg,