Im Jahr 2019 hörte circa ein Viertel der Deutschen sich hin und wieder einen Podcast an. Diese Zahl stieg drastisch im Jahr 2020, plötzlich war es knapp jeder Dritte. Auch danach stieg die Zahl der Hörer weiterhin.
Aber was ist es eigentlich, das Podcasts so beliebt und erfolgreich macht? Und welche Rolle spielt hierbei vielleicht auch die Corona-Pandemie?
Egal ob Unterhaltung, Nachrichten oder Bildung: Eine der besten Sachen an Podcasts ist die nahezu unendliche Vielfalt an Themen, die es gibt, weil praktisch jeder, der möchte, einen eigenen Podcast zum persönlichen Lieblingsthema veröffentlichen kann und andere diesen dann anhören können.
Dank des Internets und Smartphones, kann man überall und jederzeit auf Podcasts zugreifen. So kann man sie zu Hause, im Auto, auf dem Weg zur Arbeit und sogar beim Sport ganz einfach und bequem anhören.
Nicht jeder hat die nötige Zeit, um noch viel zu lesen oder lange Erklärvideos/-filme zu bestimmten Themen anzusehen, da diese die volle Aufmerksamkeit einer Person benötigen. Da bieten sich Podcasts als sinnvoller Ersatz an, weil man diese auch einfach nebenbei anhören kann, ohne dass wertvoller Inhalt und Unterhaltung verloren gehen.
Wir Menschen genießen es schon seit Jahrhunderten, den Geschichten anderer zuzuhören und in Fantasiewelten abzutauchen. Es ist wohl keine Überraschung, dass wir es immer noch tun. Der Podcast ist einfach die moderne Version davon und sogar individuell anpassbar, in dem man sich ganz genau raussuchen kann, was man anhören möchte.
Besonders seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl der Podcast-Hörer stark gestiegen. Das liegt wohl unter anderem an der bereits erwähnten Themenvielfalt und einfachen Erreichbarkeit durch das Internet. Es gibt heutzutage kaum einen leichteren Weg, als Podcasts, um sich etwas Neues beizubringen und die Langeweile und Einsamkeit, die mit Lockdown und Quarantäne kommen können, zu bekämpfen.