Wasserschutzpolizei rettet in Not geratene Schwimmer

Gerettet in letzter Sekunde. Ein vier-jähriges Mädchen und ihre Tante waren beim Schwimmen im Bodensee in Not geraten. Der Onkel versuchte beide zu retten und geriet selbst in eine Notlage. Ein zufällig vorbeifahrendes Polizeiboot rettete die drei. 




Es sollte eigentlich nur ein gewöhnlicher Ausflug werden. Die Tante, der Onkel, ihre drei und vier Jahre alten Nichten und deren Großeltern waren mit einem Motorboot auf dem Bodensee unterwegs. Die 37-jährige Tante und ihre vierjährige Nichte gingen ins Wasser – trotz Sturmwarnung für den Bodensee und einer derzeitigen Windstärke von 6-7 Beaufort. Auch der Wellengang war schon entsprechend hoch. Die beiden trieben immer weiter vom Boot ab und waren letztendlich 50-60 Meter vom Boot entfernt. Aus eigener Kraft konnten sie das Boot nicht mehr erreichen. Immer wieder gerieten sie unter Wasser. Der Onkel merkte, dass die beiden in Not waren. Er stürzte sich ohne Hilfsmittel ins Wasser und versuchte seine Frau und Nichte zu retten. Er konnte seine Nichte, die einen Rettungsring trug, gerade so über Wasser halten.

Der Zufall rettet Tante, Onkel und Nichte

Ein Boot der Wasserschutzpolizei kam zufällig vorbei. Eigentlich war es auf dem Weg zu einem Segelboot mit Mastbruch. Die Beamten konnten die drei in Not geratenen mit Rettungsring und Rettungsleine in Sicherheit bringen. Allerdings war das nicht so leicht, da der Mann vollkommen unter Schock stand. Auch die Tante und ihre Nichte waren vollkommen entkräftet, als sie die Wasserschutzpolizei aus dem Wasser zog. Bis auf den Schock haben alle drei keine weiteren Verletzungen.

Polizei warnt

Sturmwarnungen sollten unbedingt beachtet werden. Die Seeverhältnisse und Witterungsbedingungen sollten keinesfalls unterschätzt werden.

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