Damit sollen gehörlose und hörgeschädigte Menschen die städtischen Informationen und Dienstleistungen künftig leichter nutzen können.
Unter chancengerechtigkeitundvielfalt.ulm.de/menschen-mit-behinderung/gebaerdensprache finden Nutzerinnen und Nutzer rund 25 Videos zu Themen wie „Personalausweis beantragen“, „Hilfe zum Lebensunterhalt“ oder „Wohngeld“. Auf Wunsch können auch Untertitel eingeblendet werden.
Eine Besonderheit: Die Gebärdensprach-Videos werden nicht von echten Dolmetschern, sondern von einem digital animierten Avatar dargestellt. Der virtuelle Übersetzer wandelt Textbausteine direkt in Gebärden um – so können Inhalte bei Änderungen schnell und unkompliziert aktualisiert werden, ohne jedes Video neu zu produzieren.
Ulm lässt bereits seit 2016 die jährliche Schwörrede in Gebärdensprache übersetzen – mit großem Erfolg: Nun hofft die Stadt, dass auch das neue Online-Angebot auf ähnlich positive Resonanz stößt.