Wein aus Weingarten: Ein Rekord-Jahrgang aus dem Klostergarten

Martinsberg

Sehr natürlich, leicht fruchtig und mit angenehmer Säure: So schmeckt der neue Martinsberg. Im Klostergarten an der Basilika haben die Weinbergfreunde den Jahrgang 2022 vorgestellt.

Sehr natürlich, leicht fruchtig und mit angenehmer Säure: So schmeckt der neue Martinsberg. Im Klostergarten an der Basilika Weingarten haben die Weinbergfreunde den Jahrgang 2022 vorgestellt. Das schreibt die Stadt Weingarten in einer Mitteilung.

1.400 schlanke Halbliter-Fläschchen: Nach dem heißen, langen Sommer 2022 haben die Weinbergfreunde um Günter Staud, Michael Linse, Uwe Stürmer und Gerhard Wirbel eine Rekordernte eingefahren – nicht nur, was die Quantität betrifft. Zum 20-Jahr-Jubiläum des modernen städtischen Weinbaus im Klostergarten präsentierten sie an den Weingartener Hängen einen feinen, leichten Sommerwein mit einem Alkoholgehalt von elf Prozent. Es ist der bisher beste Jahrgang.

Wein aus Weingarten: Ein Rekord-Jahrgang aus dem Klostergarten

„Er schmeckt sehr natürlich, belebend und fruchtig mit absichtlich leichter Säure. Die einen mag er an Grapefruit erinnern, andere vielleicht an grünen Apfel“, sagte der Winzer Mathias Dilger vom gleichnamigen Weingut in Bermatingen bei der Verkostung. Der Johanniter, der ohne konventionelle Pflanzenschutzmittel auskommt, sei ein Wein der Zukunft, denn die Rebsorte werde nicht nur für ihre hervorragende Qualität geschätzt, sondern sei auch sehr resistent gegen Pilze und gut auf klimatische Veränderungen vorbereitet.

Oberbürgermeister Clemens Moll dankte allen Ehrenamtlichen, die den schönen kleinen Weinberg betreiben: „Jeder Tropfen ist Ihr Verdienst.“ Dank geht auch an die Erntehelfer aus der Bürgerschaft, den Baubetriebshof sowie an Kirche und Land, die den Pachtzins für das Grundstück traditionell in Form des exklusiven Tropfens erhalten. Der Martinsberg wird nicht verkauft, sondern nur zu feierlichen Anlässen verschenkt. Eine besondere Sechs-Liter-Flasche bekam Hermann Zettler, der Leiter des Amtes für Vermögen und Bau Baden-Württemberg, der sich Ende Mai in den Ruhestand verabschiedet.

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