Der Landkreis baut die Klinik in Weißenhorn für rund vier Millionen Euro aus
Die Arbeiten an dem Anbau laufen schon seit Mai – Ende September soll das neue Gebäude schon fertig sein. Gebaut wird in Modulbauweise, bei der Fertigteile verwendet werden. Diese Woche werden vor dem Bettentrakt - wegen seine Form "Bettenwinkel" genannt - 21 Module per Kran auf das Betonfundament gesetzt, das rund 25 Meter lang, 18 Meter breit und zwei Meter tief ist.
Es entstehen drei Geschosse, verbunden mit dem Hauptgebäude. Im Erdgeschoss werden ambulante Behandlungsräume untergebracht. Durch diese Erweiterung kann die dringend notwendige Entzerrung der Notaufnahme und der Ambulanzräume realisiert werden. In den beiden Obergeschossen entstehen Bettentrakte, welche die internistischen Bettenkapazitäten an der Stiftungsklinik deutlich erhöhen. Der Anbau lindert die dringlichste Platznot an der Stiftungsklinik Weißenhorn.
"Trotz der Corona-Krise liegen wir im Bauzeitenplan gerade einmal zwei Monate zurück“, so Baukoordinator Christian Pröll von der Kreisspitalstiftung bei einer Baustellenbesichtigung vorige Woche. „Das Zusammenspiel aller Beteiligten ist beispielhaft“, lobte Stiftungsdirektor Marc Engelhard. „Gerade im Hinblick auf die immensen Herausforderungen der Corona-Krise sind die dringend benötigten Raumkapazitäten noch bedeutsamer geworden.“ Auch Landrat Franz Clemens Brechtel freut sich über den Baufortschritt: „Ich bin froh, dass wir schon bald die zusätzlichen Krankenhauskapazitäten in Betrieb nehmen können.“