Weitere Todesfälle in Laichinger Pflegeheim

Im Seniorenzentrum Laichingen sind nach Angaben des Landratsamtes Alb-Donau-Kreis zwei weitere Bewohner verstorben. Die Zahl der Verstorbenen erhöht sich damit auf 17. Nach Angaben der Angehörigen sei allerdings ein Todesfall nicht auf Covid-19 zurückzuführen.




Vielmehr stellen die Angehörigen klar, dass der 82-Jährige die Nahrungsaufnahme bereits seit über einer Woche eingestellt hatte und auch seine Medikamente nicht mehr nahm. „Er wollte einfach gehen und wir als Familie haben ihn gelassen“, schreibt einer der Angehörigen gegenüber DONAU 3 FM.

Demnach sei richtig, dass der Pflegeheimbewohner Corona infiziert war, die Krankheit aber bei ihm nur erhöhtes Fieber und leichten Husten auslöste. „Die Symptome verschwanden aber nach ein paar Tagen wieder. Todesursache ist nicht Corona. Wir möchten nicht, das er zu einer Statistik gezählt wird, die so nicht stimmt“, schreibt die Familie.

Inzwischen sind aus verschiedenen Reihentestungen in von Corona betroffenen Pflegeheimen Ergebnisse eingegangen. Weitere stehen noch aus oder Testungen sind in Vorbereitung.

Pflegeheim in Blaubeuren (Karl-Christian-Planck-Spital)

Im Falle des Corona-Ausbruchs im Karl-Christian-Planck-Spital sind dem Gesundheitsamt heute zwei weitere infizierte Bewohner gemeldet worden. Damit sind nach derzeitigem Stand aktuell 21 Bewohner und zwei Mitarbeitende Covid-19-positiv.

Seniorenzentrum in Ulm-Wiblingen

In diesem Pflegeheim wurde zwei weitere Bewohner positiv auf das Corona-Virus getestet. Damit sind insgesamt drei Bewohner erkrankt.

Pflegeheim in Langenau

Im Pflegeheim Sonnenhof in Langenau sind zwei weitere Mitarbeitende sowie fünf zusätzliche Bewohner positiv getestet worden. Damit sind dort insgesamt vier Personen aus der Belegschaft, sowie sechs Bewohner an Covid-19 erkrankt.

Hinweis

Bei der Gesamtzahl der Infektionsfälle pro Heim handelt es sich um eine kumulative Angabe, also um die Anzahl der Personen, die seit Beginn des Ausbruchs positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. Ein Teil dieser Personen kann bereits wieder genesen sein.

Im Falle der übrigen Pflegeheime und Seniorenzentren im Alb-Donau-Kreis gilt der am gestrigen Mittwoch, 4. November 2020, mitgeteilte Sachstand. Für diese Einrichtungen sind derzeit keine weiteren Infektionsfälle bekannt.

Das Gesundheitsamt im Landratsamt Alb-Donau-Kreis ist weiterhin in engem Kontakt mit den Seniorenzentren bzw. Pflegeheimen, damit die angeordneten Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen konsequent angewandt und umgesetzt werden. Die Kontaktpersonennachverfolgungen laufen.

Das könnte Dich auch interessieren

27.03.2025 Sanierungsprogramm 2025: 425 Millionen für Straßen und Brücken Baden-Württemberg macht seine Infrastruktur fit für die Zukunft: Das Land investiert im Jahr 2025 rund 425 Millionen Euro in den Erhalt von Straßen und Brücken. Ein Schwerpunkt liegt dabei auch auf der Region Ulm und dem Alb-Donau-Kreis. Dort sind umfangreiche Sanierungsarbeiten an mehreren wichtigen Verkehrsachsen geplant – darunter die B10, B28 und B30. Landesweit über 25.03.2025 Nach Burgmaier-Brand: Servicetechniker angeklagt Die Staatsanwaltschaft Ulm hat gegen einen 33-jährigen Servicetechniker aus dem Landkreis Neu-Ulm Anklage wegen fahrlässiger Brandstiftung erhoben. Der Mann soll durch fehlerhafte Wartungsarbeiten an einem Blockheizkraftwerk das Feuer mit einem geschätzten Schaden von 174 Millionen Euro ausgelöst haben. Fehler bei Wartungsarbeiten als Auslöser Der Vorfall ereignete sich in der Nacht vom 6. auf den 7. 12.03.2025 Großer Warnstreik soll Ulm und Umland lahmlegen Am Donnerstag müssen sich Bürger in Ulm und Umgebung auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Gewerkschaft ver.di ruft hunderte Beschäftigte der Stadtverwaltung, der Stadtwerke Ulm (SWU), der Entsorgungsbetriebe (EBU), der Sparkasse Ulm sowie zahlreicher weiterer öffentlicher Einrichtungen zum ganztägigen Warnstreik auf. Auch die Stadt Neu-Ulm, das Landratsamt Ulm sowie kommunale Betriebe in Laupheim, Ehingen und Blaubeuren 19.02.2025 Seniorinnen in Ulm und Blaubeuren brutal ausgeraubt – Verdächtige gefasst Bereits am 10. Februar 2025 wurde eine 92-jährige Rentnerin in Ulm-Wiblingen nach dem Besuch einer Bank attackiert. Ein Täter schlug ihr von hinten auf den Kopf und entriss ihre Handtasche. Die Frau erlitt eine Kopfverletzung und eine Beckenfraktur. Noch am selben Tag ereignete sich in Blaubeuren ein ähnlicher Überfall auf eine 82-Jährige. Festnahme nach Ermittlungen