Weiteres Vorgehen am Bahnübergang in Gerlenhofen

Pfeifen soll Ende Oktober eingestellt werden

Mitte September kam es leider erneut zu einem bedauerlichen Unfall am Bahnübergang St.-Wolfgang-Straße in Gerlenhofen. Die Stadt Neu-Ulm möchte daher die Öffentlichkeit über das weitere Vorgehen am Bahnübergang informieren.

In der Sitzung des Ferienausschusses Ende August wurde die Verwaltung beauftragt, die vorübergehende Sperrung des Bahnübergangs für den Straßenverkehr und damit verbunden die schnellstmögliche Einstellung der Pfeifsignale mit der Deutschen Bahn abzustimmen. Der Bahnübergang soll vorübergehend, bis zur Fertigstellung der Umbauarbeiten Ende 2025, für den Straßenverkehr gesperrt werden, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt.

Zur Planung und Vorbereitung der erforderlichen Arbeiten fand in der ersten Septemberwoche ein erstes Abstimmungsgespräch der Stadt Neu-Ulm mit der Deutschen Bahn statt. Die Deutsche Bahn wird voraussichtlich im Zeitraum von Mitte bis Ende Oktober am Bahnübergang die Signaltechnik außer Betrieb nehmen und parallel zum Gleis im Überwegbereich einen festen Zaun aufstellen. Um das „wilde Queren“ zu unterbinden, soll die Gleiseindeckung und der Fahrbahnbelag im Gleis zurückgebaut werden. Die Stadt Neu-Ulm stellt die Absicherung des geschlossenen Bahnüberganges für den Straßenverkehr her und richtet die Umleitungsstrecken ein.

Zudem muss die Zuwegung zu den Grundstücken am Knappenweg im Vorfeld der Sperrung des Bahnübergangs sichergestellt werden. Hierfür wird die Stadt Neu-Ulm den Feldweg vom Landgrabenweg bis zur östlichen St.-Wolfgang-Straße ertüchtigen und staubfrei machen. Ebenso soll eine temporäre Ausweichbucht hergestellt werden. Die Wegführung wurde bereits mit den Rettungsdiensten und Feuerwehr sowie der Müllabfuhr und Winterdienst abgestimmt. Für die angesprochenen Arbeiten wurden bereits Angebote eingeholt. Derzeit erfolgt die Beauftragung und Terminabstimmung mit den Bauunternehmen. Die Wegertüchtigung soll bis Ende nächster Woche abgeschlossen sein. Für die damit verbundenen Einschränkungen bittet die Stadt Neu-Ulm um Verständnis.

Parallel zu der bautechnischen Vorbereitung wurde ein Verkehrsauditor für die Begleitung der Umsetzung der Sperrung beauftragt. Er wird die Maßnahme hinsichtlich der Sperrung und den Umleitungsstrecken für den Rad- und Straßenverkehr begleiten und die erforderliche Beschilderung mit der Stadt Neu-Ulm abstimmen. Auf dieser Grundlage wird dann die verkehrsrechtliche Anordnung für die Schließung und die Umleitungsbeschilderung ausgestellt werden, sodass die Ausschilderung vor der eigentlichen Sperrung des Bahnübergangs installiert wird.
Sofern alle Arbeiten entsprechend des Zeitplans umgesetzt werden können, kann die Deutsche Bahn die Schließung des Bahnübergangs und damit die Einstellung des Pfeifsignals voraussichtlich im Zeitraum von Mitte bis Ende Oktober veranlassen.

Neben der Abstimmung der technischen Details zur vorübergehenden Sperrung des Bahnüberganges wird derzeit eine Vereinbarung mit der Deutschen Bahn erarbeitet. In dieser soll festgeschrieben werden, dass der Bahnübergang trotz der vorübergehenden Sperrung im Jahr 2025 mit einer Halbschrankenanlage und zusätzlichen Lichtzeichen modernisiert werden soll, sodass der Übergang im Anschluss an die Arbeiten wieder geöffnet werden kann.

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