Weltschlaganfalltag: So handelt ihr richtig!

Am 29. Oktober ist jährlich der Weltschlaganfalltag. Die Johanniter wollen anlässlich diesen Tages Tipps geben, wie man einen Schlaganfall erkennt und richtig handelt. Bei einem Schlaganfall wird die Durchblutung des Gehirns plötzlich gestört. 




Im Jahr 2006 wurde der Tag von der Weltschlaganfall Organisation (WSO) ins Leben gerufen, um das öffentliche Bewusstsein für das Thema zu schärfen und über die Prävention von Schlaganfällen aufzuklären. Viele wissen nicht Bescheid, woran man einen Schlaganfall erkennt und wie man reagieren sollte, so die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Bayerisch Schwaben.

Marion Schmidt, Sachgebietsleitung Bildung der Johanniter in Bayerisch Schwaben, hat wertvolle Tipps für Laien: „Wenn Sie bei sich selbst oder einer anderen Person erste Symptome entdecken, sich aber noch nicht sicher sind, ob die Anzeichen wirklich auf einen Schlaganfall hindeuten, kann der sogenannte FAST-Test weiterhelfen.“  

Dieser besteht aus VIER TEILEN:

Face (Gesicht): Fordern Sie die betroffene Person auf, zu lächeln. Hängt ein Mundwinkel nach unten oder wirkt das Lächeln verzogen, kann das ein Anzeichen für einen Schlaganfall sein.

Arms (Arme): Bitten Sie die betroffene Person, beide Arme gerade nach vorne zu strecken. Bei einem Schlaganfall ist dies unter Umständen nicht möglich.

Speech (Sprache): Fordern Sie den Betroffenen auf, einen einfachen Satz nachzusprechen. Sollte dies nicht gelingen, kann das ein Zeichen für einen Schlaganfall sein.

Time (Zeit): Wenn die Person diese Aufgaben nicht erfüllen konnte, geht es um jede Sekunde. Verständigen Sie sofort den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112. Beantwortung der fünf W- Fragen ist von großer Bedeutung, dass Sie dabei ausdrücklich Ihre Vermutung auf einen Schlaganfall äußern.

Schmidt gibt auch Tipps zur Ersten-Hilfe: „Beruhigen Sie den Betroffenen, sorgen Sie für frische Luft, lockern Sie beengende Kleidung. Wenn der Patient noch ansprechbar ist, legen Sie ihn mit leicht erhöhtem Oberkörper hin, aber geben Sie nichts zu essen oder zu trinken. Bei Bewusstlosigkeit bringen Sie den Patienten bei vorhandener Atmung in die stabile Seitenlage. Bei nicht vorhandener Atmung beginnen Sie unverzüglich mit Wiederbelebungsmaßnahmen.“

Weitere Informationen gibt es unter www.johanniter.de

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