Im September waren 8 040 Menschen arbeitslos gemeldet, 272 oder 3,3 Prozent weniger als im August. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 247 Personen oder 3,0 Prozent weniger. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte zurück auf 2,6 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei 2,7 Prozent. „Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit ist im September üblich, wenn in diesem Jahr auch weniger stark ausgeprägt als im Schnitt der vergangenen fünf Jahre“, berichtet Dr. Torsten Denkmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ulm.
Die Arbeitslosenquote im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm verringerte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent. Unter den Agenturbezirken in Baden-Württemberg ist das auch weiterhin der niedrigste Wert. Im Vorjahr lag die Quote bei 2,7 Prozent. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Land ging um 0,1 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent, dieselbe Quote wie im Vorjahresmonat.
Biberach: Im Landkreis Biberach blieb die Arbeitslosenquote zum Vormonat unverändert bei 2,2 Prozent. Unter den Kreisen Baden-Württemberg ist das die niedrigste Quote. Vor einem Jahr lag diese im Landkreis Biberach bei 2,4 Prozent. Mit 2 588 Frauen und Männern waren drei oder 0,1 Prozent mehr Menschen arbeitslos als vor vier Wochen. Die Agentur für Arbeit in Biberach betreute 1 398 Menschen (minus 144), das Jobcenter des Landkreises Biberach betreute 1 190 Frauen und Männer (plus 141).
Alb-Donau-Kreis: 2 754 Menschen waren arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (1 453) oder das Jobcenter (1 301) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das sind 118 Menschen oder 4,1 Prozent mehr als im August. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent, das ist der zweitniedrigste Wert unter den Kreisen im Land. Das ist dieselbe Quote wie vor einem Jahr.
Ulm: Im Stadtgebiet Ulm waren 2 698 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur (1 075) und das Jobcenter (1 623) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Somit nahm die Arbeitslosigkeit zum Vormonat um 151 Personen oder um 5,3 Prozent ab. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,7 Prozent, das sind 0,2 Prozentpunkte weniger als vor vier Wochen und 0,1 mehr als vor einem Jahr. Ulm ist der einzige Stadtkreis im Land mit einer Quote unter Vier Prozent.
Die Zahl der Arbeitslosen in der Region Bodensee-Oberschwaben ist im September wieder gesunken. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Konstanz- Ravensburg waren 13.601 Frauen und Männer ohne Beschäftigung gemeldet, 249 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit um 385 Menschen gestiegen. Die Arbeitslosenquote lag im September bei 3,0 Prozent (minus 0,1 Prozentpunkte) und ist somit die zweitniedrigste im Ländle.
Bodenseekreis: 3.594 Arbeitslose (1.717 Frauen, 1.877 Männer) Veränderung: plus 742 zum Vorjahr (VJ) / minus 19 zum Vormonat (VM) davon SGB II: 2.137 Menschen, Veränderung: plus 851 zum VJ / plus 90 zum VM, Arbeitslosenquote im September: 2,9 Prozent
Landkreis Konstanz: 5.822 Arbeitslose (2.818 Frauen, 3.004 Männer), Veränderung: minus 11 zum VJ / minus 196 zum Vormonat, davon SGB II: 3.490 Menschen, Veränderung: plus 396 zum VJ / minus 11 zum VM, Arbeitslosenquote im September: 3,6 Prozent
Landkreis Ravensburg: 4.185 Arbeitslose (1.967 Frauen, 2.218 Männer), Veränderung: minus 347 zum VJ / minus 34 zum VM, davon SGB II: 2.130 Menschen, Veränderung: minus 211 zum VJ / plus 167 zum VM, Arbeitslosenquote im September: 2,5 Prozent
Die Zahl der Arbeitslosen im Südwesten ist im September leicht gesunken. Im September waren in Baden-Württemberg rund 236 000 Menschen arbeitslos gemeldet und damit rund 5500 weniger als im Vormonat, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte. Die Quote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 3,7 Prozent. Vor einem Jahr hatte die Quote auch bei 3,7 Prozent gelegen.
Der Rückgang ist nach Angaben der Arbeitsagentur saisonüblich und vor allem auf die vielen im September beginnenden Arbeits- und Ausbildungsverhältnisse zurückzuführen. Er falle in diesem September jedoch relativ schwach aus.
Im Moment bewege sich die Arbeitskräftenachfrage trotz großer wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten weiter auf einem hohen Niveau, teilte Christian Rauch, Chef der Regionaldirektion, mit. «Einzelne Frühindikatoren deuten jedoch erstmalig auf die Verunsicherung der Unternehmen und die daraus resultierende Zurückhaltung für die nächsten Monate hin.» Jungen Menschen ohne Ausbildungsplatz riet Rauch, sich noch für einen Ausbildungsbeginn in diesem Jahr zu bewerben. Es gebe noch viele Betriebe, die Auszubildende suchten.
Die Zahl der Arbeitslosen im Freistaat ist im September erwartungsgemäß gesunken. 249 243 Menschen waren ohne Job, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag in Nürnberg mitteilte. Das sind 1,5 Prozent weniger als im August. Viele junge Menschen starteten im September in eine Ausbildung oder in ihren ersten Job. Deshalb gilt ein Rückgang der Arbeitslosigkeit im September als nicht überraschend.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosigkeit allerdings um insgesamt 7989 Menschen beziehungsweise 3,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,3 Prozent. Die aktuellen Entwicklungen auf dem Energiesektor hätten bislang noch keine Auswirkungen auf den bayerischen Arbeitsmarkt gezeigt, sagte Klaus Beier, der stellvertretende Chef der Regionaldirektion. Stichtag für die aktuelle Erhebung war der 12. September.
Landkreis Günzburg. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Günzburg beträgt im September erneut 1,9 Prozent (Vormonat 1,9 Prozent) und liegt sogar unter dem Vorjahreswert von 2,0 Prozent. Derzeit sind 1.386 Menschen ohne Arbeit gemeldet. Das sind 60 weniger als vor einem Monat und 105 weniger als vor einem Jahr. 101 Arbeitslose besitzen die ukrainische Staatsangehörigkeit.
Landkreis Neu-Ulm. Die Arbeitslosenquote Landkreis Neu-Ulm sinkt im September leicht auf aktuell 2,3 Prozent (Vormonat 2,4 Prozent, Vorjahreswert 2,5 Prozent). Derzeit sind 2.402 Menschen ohne Arbeit gemeldet. Das sind 36 weniger als vor einem Monat und 185 weniger als vor einem Jahr. 205 Arbeitslose besitzen die ukrainische Staatsangehörigkeit.