Wie geht's dem Arbeitsmarkt in der Region?

Die Corona-Krise trifft den Arbeitsmarkt in Schwaben massiv. Experte und Geschäftsführer Lothar Hiller des Personaldienstleisters Apero in Biberach sieht dennoch ein Licht am Ende des Tunnels.

Für mehr als zehn Millionen Menschen wurde in Deutschland Kurzarbeit beantragt – mit Abstand der Höchstwert. Auch die Arbeitslosenquote ist rasant angestiegen. Lothar Hiller: „Mit dem Lockdown wurde eine Situation im Arbeitsmarkt geschaffen, die schwierig ist und die natürlich, trotz der Unterstützungsmaßnahmen der Politik, viele Menschen in die Bedrängnis bringt in Kurzarbeit gehen zu müssen und auf der anderen Seite haben wir trotzdem einen Anstieg in der Arbeitslosigkeit. Ich befürchte, dass sich dieses Problem nicht so schnell lösen wird.“

Trotz massiver Einbrüche der Wirtschaft, sieht Hiller dennoch gute Möglichkeiten für Schwaben die Krise zu überwinden: „Ich denke, dass wir in Baden-Württemberg relativ gut aufgestellt sind, weil wir ein sehr großes Branchenspektrum haben. Das heißt es gibt natürlich Branchen, die sehr viel stärker betroffen sind, wie die Gastronomie oder Automobilzulieferer, aber wir haben auch Branchen, die wenige Einbrüche haben oder sogar Vollbeschäftigung haben. Das sind Branchen im Bereich der Pharmazie oder Wohnmobilbau, die auch einfach ein anderes Marktgeschehen haben.“

Die Apero GmbH vermittelt Arbeitsstellen im kaufmännischen, im gewerblich technischen und im pharmazeutischen Bereich. Auch der Personaldienstleister wird von der Krise getroffen. Herr Hiller über die wirtschaftliche Situation bei Apero: „Wir selber sind ja in allen Bereichen  relativ breit aufgestellt – Wir haben durchaus Einbrüche, ganz klar, aber wir können das gut kompensieren, weil andere Bereiche trotzdem gut funktionieren.“

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