Wie können Einzelne in der Corona-Krise helfen?

Wer jetzt von Betriebsschließungen, Schulausfällen oder Quarantäne betroffen ist, fühlt sich jetzt vielleicht hilflos. Ihr könntet noch etwas tun, aber wisst nicht so recht, was jetzt alles möglich ist? Das und noch viel mehr könnt ihr jetzt tun, um „den Laden am Laufen zu halten“:

Nachbarschaftshilfe

In Eurer unmittelbaren Umgebung gibt es sicher Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören oder in Quarantäne sind und deshalb zum Beispiel nicht einkaufen gehen können. Wenn Ihr selbst das Haus noch verlassen könnt, könnt Ihr hier Eure Hilfe anbieten – Hier helfen Angebote übers Internet oder Briefkästen mehr als Flugblätter an Laternenmasten: Die Leute können schließlich nicht mehr nach draußen. Wenn Ihr selbst nicht mehr rausgehen könnt, vernetzt Euch im Internet. Startet Eure eigene Initiative zur Nachbarschaftshilfe oder sucht für bereits bestehende Gruppen Freiwillige!

Helft Organisationen!

Es gibt viele Organisationen, die jetzt in großen Schwierigkeiten stecken, zum Beispiel die Tafeln. Hier könnt ihr auf verschiedenste Weise mit anpacken! Ihr könnt Geld oder lange haltbare Lebensmittel spenden, aber auch mit den Tafeln an Alternativen zur Lebensmittelausgabe arbeiten, zum Beispiel Lieferdiensten.

Auch das Blut wird knapp. Wenn Ihr noch gesund seid und spenden könnt, macht Euch schlau, wo und wann Termine zur Blutspende sind.

Greift lokalen Geschäften unter die Arme!

Zum Beispiel über die Aktion „Support Your Locals“ könnt Ihr kleinen Unternehmen jetzt helfen. Ihr könnt zum Beispiel Gutscheine für die Zeit nach der Krise kaufen, damit den Geschäften und Restaurants nicht auf einmal alle Einnahmen wegbrechen. Viele der Unternehmen Eures Vertrauens bieten sicher auch einen Online-Shop an. Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, im lokalen Online-Handel einzukaufen statt bei Händler-Riesen.

Schaut Euch auf den sozialen Medien um.

In Lokalgruppen findet Ihr sicher einige Personen, Organisationen und Geschäfte, die jetzt Eure Hilfe nötig haben. Aber Ihr könnt auch noch etwas anderes tun, um von zuhause aus zu helfen: Macht Euch jetzt in der Krise stark gegen Fake News. Wenn Ihr verdächtige Nachrichten seht oder geschickt bekommt, macht Euch im Internet schlau, wie vertrauenswürdig die Quellen sind. Meldet Artikel und sprecht die Verbreiter der falschen Nachrichten auf Whatsapp und Co. Direkt an. Wenn Euch etwas komisch vorkommt, verbreitet es auf keinen Fall weiter! So kämpft auch Ihr direkt gegen Panikmache.

Bleibt zuhause!

Das ist die größte Hilfe vor dem Corona-Virus. Wenn ihr es könnt, dann bleibt auch zu Hause und trefft Euch auch nicht mit Freunden und Angehörigen. Wenn ein Café geschlossen hat, setzt Euch nicht in Gruppen auf den Bordstein. Kauft Euch kein Bier im Supermarkt und geht damit in den Park. Geht nicht zum Geburtstagskaffee Eurer Großeltern. Bitte beschränkt euren Kontakt zu anderen Personen auf das Notwendigste – dazu zählt aber zum Beispiel auch die Nachbarschaftshilfe.

Jetzt mehr denn je hält Schwaben zusammen – macht mit!

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