Wieder weniger Arbeitslose in Schwaben

Die Zahl der Menschen ohne Job ist in Schwaben im November weiter gesunken. 2,4 Prozent beträgt die Quote für den Agenturbezirk Ulm. Das ist der niedrigste Wert in ganz Baden-Württemberg.

Der Agenturbezirk im Landesvergleich

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm nahm die Arbeitslosigkeit um 2,9 Prozent ab. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent. Unter den Agenturbezirken in Baden-Württemberg ist das der niedrigste Wert. Im Vorjahresmonat lag die Arbeitslosenquote bei 3,2 Prozent.

Die durchschnittliche Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg ging ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte auf 3,4 Prozent zurück. Zum Vorjahr sind das 0,8 Prozentpunkte weniger. Die Arbeitslosigkeit im Land sank um 3,5 Prozent.

Zu den Kreisen im Agenturbezirk

Biberach. Im Landkreis Biberach blieb die Arbeitslosenquote mit 2,1 Prozent unverändert und Biberach damit weiter der Kreis in Baden-Württemberg mit der niedrigsten Quote. Vor einem Jahr lag die Quote im Landkreis Biberach bei 2,7 Prozent. Mit 2 486 Frauen und Männern waren 57 oder 2,2 Prozent weniger Menschen arbeitslos als vor vier Wochen. Die Agentur für Arbeit in Biberach betreute 1 385 Menschen (minus 4), das Jobcenter des Landkreises Biberach betreute 1 101 Frauen und Männer (minus 53).

Alb-Donau-Kreis. 2 558 Menschen waren im Landkreis Alb-Donau arbeitslos und über die Agentur für Arbeit (1 527) oder das Jobcenter (1 031) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Das sind 97 Menschen oder 3,7 Prozent weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 2,2 Prozent, der zweitniedrigste Wert unter den Kreisen in Baden-Württemberg. Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,1 Prozent.

Ulm. Im Stadtgebiet Ulm waren 2 405 arbeitslose Menschen über die Arbeitsagentur (1 149) und das Jobcenter (1 256) auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Somit nahm die Arbeitslosigkeit zum Vormonat um 70 Personen oder um 2,8 Prozent ab. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,3 Prozent, das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als vor vier Wochen und 1,0 weniger als vor einem Jahr. „Kein weiterer der neun Stadtkreise im Land kann mit einer Drei vor dem Komma aufwarten“, stellt Mathias Auch fest.

Landkreis Günzburg

„Der regionale Arbeitsmarkt zeigt sich trotz der Pandemie und Lieferengpässen robust. Die Arbeitslosenquote ist in diesem Monat sogar niedriger als wie vor 2 Jahren vor der Pandemie. Denn die Zahl der Arbeitslosen ist im November sogar erfreulicherweise erneut leicht gesunken. Aktuell sind 246 Arbeitslosen weniger gemeldet als im November 2019. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell wie bereits im Vormonat bei 1,8 Prozent und lag sie im November 2020 bei 2,8 Prozent. Vor 2 Jahren betrug die Arbeitslosenquote im November 2,2 Prozent.

Aktuell sind im Landkreis Günzburg 1.342 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 2 mehr als im Oktober, aber 733 weniger als vor einem Jahr. Der bisher milde Herbst führte zu einer stabilen Lage in den Außenberufen. Hier gab es bisher kaum saisonbedingte Entlassungen, welche überwiegend die Männer betreffen. Fast aus allen Wirtschaftsbereichen meldeten sich in diesem Monat weniger Arbeitslose als in den vergangenen Jahren im November. Die stärkere Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes in diesem Monat zeigt wiederrum auch, dass die Unternehmen ihre Mitarbeiter halten möchten. Das Kurzarbeitergeld sichert Beschäftigung und vermeidet Arbeitslosigkeit“, so Werner Möritz, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit.

Landkreis Neu-Ulm

„Der regionale Arbeitsmarkt zeigt sich trotz der Pandemie und Lieferenpässen robust. Die Zahl der Arbeitslosen ist im November sogar erfreulicherweise erneut leicht gesunken. Aktuell sind im Landkreis Neu-Ulm 2.324 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 133 weniger als im Oktober und 1.081 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie noch 3,3 Prozent. Der bisher milde Herbst führte zu einer stabilen Lage in den Außenberufen. Hier gab es bisher kaum saisonbedingte Entlassungen, welche überwiegend die Männer betreffen würde.

Die Folgen der Corona-Krise auf dem Arbeitsmarkt sind zwar noch sichtbar, werden aber kleiner. Momentan liegen wir noch mit 60 Arbeitslosen über dem Wert vom November 2019. Ebenso ist die aktuelle Arbeitslosenquote im Zweijahresvergleich um 0,1 Prozentpunkte höher“, so Werner Möritz, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit.

 

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