Am Tag der Deutschen Einheit um 5 Uhr morgens stand das Wasser im Wohngebiet am westlichen Ortsrand von Jettingen – zwischen Mindellauf und Mindelkanal – rund 20 Centimeter tief, mit steigendem Wasserstand. Später war das Wasser teilweise sogar auf 1,20 Meter angestiegen.
Weil eine Falle am Wasserkraftwerk nicht mehr funktionierte, konnten die starken Regefälle nicht genügend abgeleitet werden. Das war allerdings schon länger bekannt, wurde aber nicht repariert.
Für die Anwohner ist das besonders bitter, denn weil das Wohngebiet als Hochwassergebiet ausgewiesen ist, konnten sie ihre Häuser nicht gegen einen solchen Schaden versichern.