Wohnhaus aus dem 3D-Drucker

In Nordrhein-Westfalen wird gerade das erste Wohnhaus Deutschland mit einem 3D-Drucker gedruckt.




Die Firma PERI aus Weißenhorn druckt das Haus mit etwa 80 Quadratmetern Wohnfläche pro Stockwerk gerade in Beckum in Nordrhein-Westfalen.

Die Konstruktion des Hauses besteht aus dreischaligen Wänden, die mit Isoliermasse verfüllt werden. Während des Druckvorganges berücksichtigt der Drucker bereits die später zu verlegenden Leitungen und Anschlüsse für Wasser oder Strom. Der Drucker wird von zwei Personen und einer Kamera überwacht, er ist aktuell der schnellste 3D-Betondrucker auf dem Markt: Für einen Quadratmeter Wand braucht der Drucker etwa fünf Minuten.

„Wir bei PERI verstehen uns als Innovationsführer in unseren Märkten“, so Dr. Fabian Kracht, Geschäftsführer Finanzen & Organisation und Sprecher der Geschäftsführung der PERI Gruppe. „Dazu gehört auch, dass wir uns gezielt an Start-ups beteiligen, die in unseren Branchen mit neuen Lösungen unterwegs sind. 3D-Druck ist ein Geschäftsfeld, das sich aus diesem Beteiligungsportfolio heraus entwickelt hat und nun im Markt angekommen ist. Der Erfolg in Beckum bestätigt uns in unserem Ansatz“.

Das zum Druck eingesetzte Material “i.tech® 3D” wurde von HeidelbergCement speziell für den 3D-Druck entwickelt. Seine Eigenschaften sind angepasst auf die
besonderen Anforderungen des 3D-Drucks mit Beton, und es harmoniert sehr gut mit dem Drucker. So wird ein reibungsloser Baufortschritt gewährleistet.

Weitere Druckprojekte sind laut PERI schon in Vorbereitung.

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