Die Wohnungspreise für Käufer ziehen wieder an – weil es deutlich mehr Interessenten gibt. In 122 von 140 Städten und Landkreisen in Bayern und Baden-Württemberg haben Bestandswohnungen im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt zugelegt. In der Spitze sogar um plus 11,7 Prozent. Das berichtet die BILD-Zeitung.
Aber wie sieht es hier in der Region aus? Ulm führt die baden-württembergische Liste direkt an, mit einem Zuschlag von 11,2 Prozent auf insgesamt 4367 Euro pro Quadratmeter. Wenn die Stuttgart 21 Anbindung steht und die Baumaßnahmen für die Landesgartenschau fertig sind, dürfte die Donaustadt nochmal zulegen. In den Großstädten ist der Zuwachs traditionell deutlich geringer: Plus 0,7 Prozent in Stuttgart auf 4502 Euro. Heißt aber auch: Eine Wohnung in Ulm ist inzwischen fast so teuer wie beim großen Nachbarn.
Auch in den Landkreisen gehen die Kaufpreise hoch: Der Alb-Donau-Kreis sticht hier mit einem Zuwachs von 5,5 Prozent auf 3085 Euro pro Quadratmeter heraus. Die Rekordwerte direkt nach der Corona-Zeit bleiben aber erstmal unerreicht. Die meisten Städte liegen noch über zehn Prozent hinter den damaligen Preisen.