Wolf bestätigt: DNA‑Analyse klärt Schafsriss in Ziemetshausen

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In Ziemetshausen im Kreis Günzburg wurden Ende November mehrere Schafe gerissen. DNA-Analysen bestätigten jetzt: Ein Wolf war der Täter!

Nach dem Riss an zwei Schafen in der Nacht zum 27. November steht nun fest, dass ein Wolf dafür verantwortlich war. Das ergab die Auswertung der Proben durch das Bayerische Landesamt für Umwelt. Demnach handelte es sich um ein Einzeltier, das offenbar vorübergehend durch den Landkreis Günzburg zog. Das melden mehrere Medien.

Die genetische Analyse deutet darauf hin, dass der Wolf aus der Alpenregion stammt. Ob es sich um einen jungen Rüden handelte, der auf der Suche nach einem eigenen Revier war, ist bislang noch nicht abschließend geklärt. Das LfU ruft Menschen dazu auf, Beobachtungen und Hinweise zu melden und betont, dass Wölfe scheu sind und den Kontakt zu Menschen meist meiden. Seit der Rückkehr der Wölfe nach Deutschland im Jahr 2006 sei es zu keinen Angriffen auf Menschen gekommen.

Der Fall hatte besondere Aufmerksamkeit erregt, weil sich der Fundort der gerissenen Schafe in der Nähe eines Waldkindergartens befindet. Aus Vorsicht wurden die Kinder vorübergehend in ein Ausweichquartier gebracht. Weitere Spuren des Tieres wurden bislang nicht gefunden.

Tierhalter in der Region sichern ihre Bestände inzwischen verstärkt, zum Beispiel durch elektrische Zäune und Überwachungskameras, um weitere Übergriffe zu verhindern.

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