Worauf basiert der Tag der Heiligen Drei Könige?

Wer nach all den Feiertagen noch nicht erholt genug ist, kann sich gleich auf den nächsten freien Tag freuen. Am 6. Januar ist der Tag der Heiligen drei Könige.

Der Dreikönigstag ist in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt ein gesetzlicher Feiertag. In manchen Traditionen gilt der Tag der Heiligen drei Könige als Neujahrstag und bei den Orthodoxen sogar als Weihnachtsfest.

Wer waren die Drei Könige?

Die Könige Caspar, Melchior und Balthasar wurden in der Bibel als Weise, Magier oder Sterndeuter bezeichnet. Gold, Weihrauch und Myrrhe haben sie der Legende nach dem neugeborenen Jesuskind gebracht. Damals glaubte man, die Welt bestünde nur aus drei Kontinenten – Europa, Asien und Afrika. Somit brachte man die Heiligen drei Könige mit diesen Kontinenten in Verbindung. Andere allerdings hielten die Drei für Astronomen, die etwas Außergewöhnliches beobachtet haben in der Zeit um Christi Geburt. Man nahm auch an, dass es sich aufgrund der Anzahl an Geschenken um drei Sterndeuter handeln müsse.

Brauch am 6. Januar

Seit dem Mittelalter spielen Kinder die Sternsinger nach und laufen von Haus zu Haus. Dort sammeln sie Spenden, singen ihre Lieder vor und hinterlassen den Segen C+M+B („Christus Mansionem Benedicat“ beziehungsweise „Christus segnet dieses Haus“) mit der Jahreszahl.

Ein weiterer Brauch, der in vielen Teilen Europas, USA, Argentinien und Mexiko verbreitet ist, ist der Dreikönigskuchen. In den Kuchen wird wahlweise eine Bohne, Mandel oder Münze eingebacken. Wer diese in seinem Stück findet, ist für diesen Tag der König.

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