Xavier Naidoo sagt Tour für 2022 ab

Auch Ulm und Salem betroffen

Sänger Xavier Naidoo (50) hat seine Open Air Tour 2022 abgesagt.

Die Konzerte müssten wegen der andauernden Pandemie und der damit verbundenen Planungsunsicherheit erneut gecancelt werden, nachdem sie bereits mehrfach verschoben worden seien, teilte das Management des Künstlers am Freitag mit. Zuvor hatte der «Südkurier» darüber berichtet.

Keine Konzerte in Ulm und Salem

«Ich hoffe, dass wir schon bald alle gemeinsam diese Pandemie überwunden haben und ich meine Tournee dann endlich spielen kann», zitierte das Management Naidoo. «Halte(t) durch und vor allem haltet zusammen, denn was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen.» Von der Absage betroffen sind Konzerte in Ulm, St. Goarshausen, Mönchengladbach, Salem, Füssen, Rostock, Kassel und Halle (Saale).

Naidoo hat sich als Soulsänger und mit der Gruppe Söhne Mannheims einen Namen gemacht. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 spielte die deutsche Nationalmannschaft vor den Spielen sein Lied «Dieser Weg» in der Kabine. Später kam es zunehmend zu Kontroversen um den Sänger.

2020 nahm ihn RTL aus der Jury der Sendung «Deutschland sucht den Superstar» – zuvor war ein Video aufgetaucht, in dem zu sehen ist, wie er ein Lied mit Textzeilen singt, die von vielen als rassistisch kritisiert wurden. Bei Facebook schrieb Naidoo, seine Aussagen seien absolut falsch interpretiert worden. Immer wieder wurde ihm in den vergangenen Jahren Nähe zu Rassismus und rechtsextremen Verschwörungserzählungen vorgeworfen, der Sänger wehrt sich jedoch gegen diese Kritik.

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