Zeiss schafft erstmals Zehn-Milliarden-Marke bei Umsatz

Freude in Oberkochen

Der Elektronik- und Optikkonzern Carl Zeiss hat die Zehn-Milliarden-Marke beim Umsatz geknackt.

Die Erlöse stiegen damit im Geschäftsjahr 2022/23 (Stichtag 30. September) um 15 Prozent, wie der Vorstandsvorsitzende Karl Lamprecht am Dienstag mitteilte. «Eine tolle Schwelle für jedes Unternehmen – auch für Zeiss.» Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen legte demnach um rund 98 Millionen auf rund 1,7 Milliarden Euro zu.

Zum Wachstum tragen laut dem Unternehmen aus Oberkochen (Ostalbkreis) alle vier Konzernsparten bei. Am deutlichsten war das Wachstum bei den Maschinen zur Fertigung von Halbleitern. Aber auch die Sparten industrielle Messtechnik, Medizintechnik und das Brillen- und Fernglasgeschäft legten zu. «All unsere Geschäfte werden angeschoben durch die Megatrends», sagte Lamprecht mit Verweis unter anderem auf Digitalisierung, Elektromobilität und Alterung der Menschen. Daher rechne das Unternehmen damit, dass der Wachstumstrend weitergehen werde.

Deswegen investiert der Konzern in Entwicklung und Forschung. In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen mit weltweit rund 43 000 Beschäftigten außerdem rund 3,5 Milliarden Euro in Infrastruktur investieren. Der Großteil davon fließe in Projekte in Deutschland – etwa in den Ausbau des Standorts Oberkochen oder den neuen Standort in Aalen-Ebnat.

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