Zeitumstellung: Einbrecher haben Hochkonjunktur

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird bei uns die Uhr umgestellt. Das heißt es wird wieder eine Stunde früher dunkel. Das wiederum nutzen Einbrecher aus: Sie haben in der dunklen Jahreszeit Hochkonjunktur. Deshalb warnt die Polizei aktuell vor Einbruchsversuchen und klärt auch auf.

Die Fenster nicht gekippt lassen, in Mehrfamilienhäusern die Haustüre nicht offen lassen, den Schlüssel nie draußen verstecken.

Tag des Einbruchschutzes

Es sind einfach Tipps, die Ihnen gegen einen Einbruch helfen können. Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein großer Schock. Die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, sind für die Betroffenen meist schlimmer als der rein materielle Schaden. Durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik können jedoch viele Einbrüche verhindert werden.

Am Sonntag, den 25. Oktober ist der Tag des Einbruchschutzes. Rund um den bundesweiten Aktionstag, der jährlich am Tag der Zeitumstellung stattfindet, informieren die Polizeiliche Kriminalprävention und ihre Partner die Bevölkerung wieder umfassend über die effektive Sicherung von Haus oder Wohnung. Außerdem läuft eine Themenwoche mit dem Schwerpunkt Einbruchschutz auf ihren „Zivile Helden“-Kanälen.

Themenwoche Einbruchschutz

Bis zum Tag des Einbruchschutzes postet die Polizeiliche Kriminalprävention täglich Tipps von Kampagnenbotschafterin und zweifacher Olympiasiegerin Kristina Vogel sowie Daten, Fakten und Empfehlungen zum Einbruchschutz. Zu finden sind die Beiträge auf Twitter, Facebook und Instagram.

„Wir freuen uns, dass Kristina Vogel ihr Engagement für unsere Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH fortsetzt und uns dabei unterstützt, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren“, sagt Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

Denn Einbruchschutz wirkt: 2019 blieben 45,3 Prozent der polizeilich erfassten Einbruchsdelikte im Versuchsstadium stecken. Zum Vergleich: 2014 waren es noch 41,4 Prozent. „Unser Ziel ist es, den Trend der vergangenen Jahre fortzusetzen und die Zahl der Einbrüche weiter deutlich zu senken“, so Hinz. „Wer sich an die einfachen Verhaltensregeln unserer Botschafterin hält, hat den ersten Schritt zum Einbruchschutz bereits getan.“ 

So sind die Tipps der Polizistin und ehemaligen Bahnradfahrerin ganz praktischer Art und für jede und jeden leicht umzusetzen. Auch Sie können helfen, weitere Einbrüche zu verhindern: Teilen Sie unsere Tipps mit anderen, informieren Sie Ihre Freunde oder Ihre Nachbarschaft und nutzen Sie den Tag des Einbruchschutzes, um die Empfehlungen der Polizeilichen Kriminalprävention zu transportieren.

Die Posts werden auf den „Zivile Helden“-Kanälen der Polizeilichen Kriminalprävention veröffentlicht:

•    https://www.facebook.com/ZiviHelden
•    https://twitter.com/ZivileHelden
•    https://www.instagram.com/ZivileHelden

Grundschutz von Fenstern und Türen

Damit ungebetene Gäste erst gar nicht hineinkommen, empfiehlt die Polizei neben einem sicherheitsbewussten Verhalten außerdem einen soliden Grundschutz von Fenstern und Türen. Dieser steht an erster Stelle und wird im Idealfall um Einbruchmeldetechnik ergänzt. Informationen zu geeigneter Sicherungstechnik gibt es hier.

Wer sein Eigenheim schützt, kann sich dies unter bestimmten Voraussetzungen auch vom Staat fördern lassen. Welche Schritte hierzu nötig sind, fasst das Faltblatt „Einbruchschutz zahlt sich aus“ zusammen. Das Faltblatt ist, neben der Downloadmöglichkeit auch bei jeder Polizeilichen Beratungsstelle kostenlos erhältlich.

Alle Tipps von Botschafterin Kristina Vogel sehen Sie hier. Alle Infos zur Initiative K-EINBRUCH finden Sie hier.

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