Zoff in der Oberschwabenklinik - 18 Chefärzte schreiben Brief an Ravensburgs Landrat

Schwere Vorwürfe

Es brodelt in der Oberschwabenklinik. Und zwar mächtig. Ganze 18 Chefärzte aus Ravensburg und Wangen haben einen Brief an Ravensburgs Landrat Harald Sievers geschrieben. In dem Brief entziehen sie OSK Geschäftsführer Oliver Adolph das Vertrauen. Schon für diesen Freitag ist eine Sondersitzung des Aufsichtsrats anberaumt.

Es brodelt in der Oberschwabenklinik. Und zwar mächtig. Ganze 18 Chefärzte aus Ravensburg und Wangen haben einen Brief an Ravensburgs Landrat Harald Sievers geschrieben. In dem Brief entziehen sie OSK Geschäftsführer Oliver Adolph das Vertrauen. Eine konstruktive Zusammenarbeit sei mit ihm nicht möglich, schreiben die Chefärzte.

Der Landrat, der auch OSK-Aufsichtsratsvorsitzender ist, hat schon für diesen Freitag eine Sondersitzung des Aufsichtsrats anberaumt. Die Vorwürfe gegen Geschäftsführer Adolph wiegen schwer. In der Öffentlichkeit kursieren sogar Gerüchte über Mobbing. Ein Sprecher der Oberschwabenklinik will den Brief nicht kommentieren. Den Vorwurf des Mobbings weist die Klinik zurück.

Der Brief der 18 Chefärzte

„Sehr geehrter Herr Landrat Sievers. Als Chefärzte vertreten wir die Interessen der ärztlichen Belegschaft der OSK. Mit großer Sorge um die Patientenversorgung im Landkreis und die Oberschwabenklinik müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir die Vertrauensbasis zu Herrn Professor Oliver Adolph als zerrüttet ansehen. Eine konstruktive Zusammenarbeit ist mit ihm nicht möglich. Über die Gründe hätten wir Sie gern in einem persönlichen Gespräch informiert.“

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