Zufrieden oder glücklich? Wege zur inneren Ausgeglichenheit

Glück lässt sich als Dauerzustand des Lebens nicht pausenlos aufrechterhalten. Um sich dennoch wohlzufühlen, kann der Weg zur inneren Zufriedenheit hilfreich sein. Der schwierigste Schritt auf diesem Weg ist eine neue Selbstsicht, unabhängig von Erwartungen anderer.

Zufriedenheit neu lernen

Unzufriedenheit und Dauerkritik ziehen sich durch manches soziale Umfeld wie ein negatives, rotes Band. Wer so aufgewachsen ist, kann gelassene Menschen voller innerem Frieden kaum verstehen. Ausgerechnet den inneren Frieden beschreiben die alten Griechen als Ausdrucksform des Wortes »eirene« (Musik, Zusammenklang von Tönen). Wer seine eigenen inneren Töne wieder hört, kann sich emotional gut gegen die Missklänge von anderen wie Nörgeln, Neid oder Ärger abgrenzen. Fünf tägliche Minuten nach der Suche schöner Töne – in sich selbst oder von außen – stoßen das Lernen der neuen Zufriedenheit bereits an.

Körperliche Handicaps akzeptieren

Ein Unfall oder vermeintliche Unschönheiten am eigenen Körper können Menschen stark psychisch belasten. Sie sehen sich nun einmal mit den Augen anderer und können eine solche – vermeintlich negative – Fremdeinschätzung nicht akzeptieren. Es gibt tatsächlich Fälle, in denen kosmetische Eingriffe diese Akzeptanz verbessern können. Ganz in der Nähe können Sie sich dazu von führenden Experten in der Plastischen Chirurgie Stuttgart beraten lassen. Doch stets sollte begleitend eine Psychotherapie angestrebt werden. Auch Selbsthilfegruppen sind gute Anlaufstellen für eine bessere Akzeptanz des eigenen Körpers.

Jobzufriedenheit als ein Zufriedenheitsaspekt

In einem Vollzeitjob voller unzufriedener Kollegen ist es kaum möglich, sich auf volle Leistung bei positiver Gelassenheit zu konzentrieren. Wer sich nach innerer Zufriedenheit auch am Arbeitsplatz sehnt, sollte Unterhaltungen mit dauernörgelnden Kollegen auf ein Minimum beschränken. Auch privat wird solches Verhalten zu Recht als »toxisch« beschrieben. Dagegen hilft nur, im Job eher nach positiven Kollegen Ausschau zu halten und statt negativer Mittagsgespräche lieber einen einsamen Spaziergang an frischer Luft zu suchen.

Einem unzufriedenen Umfeld die Stirn bieten

Nörgler, Choleriker oder andere toxische Menschen leben in der ständigen Suche nach Bestätigung. Sie sind mit sich selbst zutiefst unzufrieden, fühlen sich nicht anerkannt, vergleichen sich vielleicht sogar ständig mit anderen. Niemand muss diesen tiefen inneren Bedürfnissen entgegenkommen. Allerdings hilft manchmal ein »Das ist doch schön« oder »Quatsch, das stört mich überhaupt nicht«, derlei Unterhaltungen zu entkommen. Bestenfalls steckt die eigene positive Ausstrahlung an und durchbricht den täglichen Kreislauf der unnötigen negativen Kraftanstrengung.

Unzufriedenheit künftig in Zufriedenheit verwandeln

Alles, was Menschen aus Gleichmut und Selbstsuche reißt, macht glücklich und zumindest zeitweise zufrieden. Zum Beispiel beflügelt ein neues Hobby ungemein. Wer mehr Bewegung in seinen Alltag bringt, hat ebenfalls am Abend ein zutiefst ausgeglichenes Empfinden – eben Selbstzufriedenheit. Interessanterweise sind zufriedene Menschen äußerst leistungsfähig, obwohl sie Zeitdruck keinesfalls aus der inneren Ruhe bringt. Diese Einstellung beugt sogar Zivilisationskrankheiten wie Bewegungsbeschwerden oder psychischen Problemen vor. Und kommt das Glück unverhofft um die Ecke, lässt es sich im Alltagstrubel viel leichter erkennen.

Fazit:

Wer mit sich selbst im Reinen ist, kann negativen Einflüssen von außen viel besser widerstehen. Dazu sollte die Achtsamkeit für die »Klänge des Lebens« deutlich sich selbst zugewandt werden. Innere Zufriedenheit ist sogar ein dauerhaftes Rezept gegen Stress mit allen gesundheitlichen Nachteilen.

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