Zwei Kreise verbieten Wasserentnahme wegen Trockenheit

Bis vorerst 18. September

Wegen Wasserarmut ist es im Kreis Ravensburg und im Bodenseekreis von Samstag an bis vorerst 18. September verboten, aus Gewässern Wasser zu entnehmen.

Im Kreis Ravensburg regelt dies eine Allgemeinverfügung, die am Freitag bekannt wurde. Wer dagegen verstoße, könne mit einem Bußgeld von bis zu 10 000 Euro rechnen, teilte das Landratsamt in Ravensburg mit. Vom Verbot ausgenommen sei das Tränken von Vieh sowie das Schöpfen mit Handgefäßen. Im Bodenseekreis betrifft das Verbot sowohl Wasserentnahmen für den Gemeingebrauch als auch für die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen, wie das dortige Landratsamt in Friedrichshafen mitteilte.

Nach den Regenfällen in den vergangenen Wochen hatte sich die Situation der Gewässer kurzfristig entspannt. «Inzwischen reichen die Niederschläge aber nicht mehr aus, um die Pegelstände der Bäche und Seen konstant auf ein ausreichendes Maß ansteigen zu lassen», hieß es in Ravensburg. Durch die niedrigen Wasserstände werde die Gewässerökologie beeinträchtigt. Fische, Kleinlebewesen und Wasserpflanzen litten zudem unter steigenden Gewässertemperaturen.

Das könnte Dich auch interessieren

16.06.2023 Wasserentnahmeverbot im Kreis Ravensburg Der Kreis Ravensburg verbietet ab sofort die Entnahme von Wasser aus Flüssen und Seen. Hintergrund ist die andauernde Trockenheit in der Region. Laut Landratsamt führen viele Bäche und Flüsse im Kreis nur noch wenig Wasser. Dadurch sei die Gewässerökologie beeinträchtigt, Fische, Kleinlebewesen und Wasserpflanzen leiden zudem unter ansteigenden Gewässertemperaturen, heißt es. Das Verbot gilt vorerst 31.01.2024 Mehr Menschen ohne Job im Januar gemeldet Wie zu Jahresbeginn üblich, stieg die Arbeitslosigkeit an. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ulm waren im Januar 9.788 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 513 Personen oder 5,5 Prozent mehr als im Dezember. Im Vergleich zum Vorjahr waren es 1.014 arbeitslose Menschen oder 11,6 Prozent mehr. Der Agenturbezirk im Landesvergleich Die Arbeitslosenquote im Bezirk der 18.07.2023 Mehrere hundert tote Fische in der Schussen Kanufahrer hatten die toten Fische am Samstag nahe Eriskirch gesichtet, wie die Polizei am Montag mitteilte. Bereits am Freitag trieben mehrere verendete Döbel, Barben und Welse bei Weißenau im Wasser. Nach bisherigen Erkenntnissen könnten der aktuell niedrige Wasserstand der Schussen, die hohen Wassertemperaturen sowie der starke Regenfall der vergangenen Tage ursächlich für das Fischesterben sein. 18.01.2024 Großes Narrentreffen in Weingarten am Freitag Zehntausende Narren und Schaulustige werden von diesem Freitag an im oberscherschwäbischen Weingarten erwartet. Anlass für das große dreitägige Narrentreffen ist das 100-jährige Bestehen der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN). Die Vorbereitung für das bunte Spektakel laufen bereits auf Hochtouren. Die 25 000-Einwohner-Stadt im Landkreis Ravensburg soll sich bis Sonntag (21. Januar) in eine Fasnetshochburg verwandeln. Weltmeisterschaft im „Schnellen