Im Zusammenhang mit drei Einbrüchen und einer Vergewaltigung in Blaubeuren steht jetzt der zweite Termin für eine DNA-Reihenuntersuchung: am kommenden Freitag und Samstag je von 12 bis 20 Uhr in der Stadthalle Blaubeuren.
zum ersten Test Ende August waren bereits 270 Männer gekommen, 60 weitere baten um einen Ersatztermin. Damit haben die ermittelnden Behörden bereits fast die Hälfte der rund 700 betroffenen Männer erreicht. Eingeladen wurden nun die Männer, die noch nicht teilgenommen haben.
Von der Staatsanwaltschaft Ulm und der Polizei wurde nur eine bestimmte Gruppe von Männern angeschrieben: Es ging um Männer, die rund um die Tatzeit, zwischen dem 1. Oktober und 31. Dezember 2020, in Blaubeuren oder den Teilorten Gerhausen und Weiler gemeldet waren und zu der Zeit zwischen 41 und 52 Jahre alt waren. Zwei DNA-Proben zeigen, dass der Täter zu dem Zeitpunkt in dem Alter war.
Die Teilnahme an der Speichelprobe ist freiwillig, hilft den Ermittlern aber, dem Täter auf die Spur zu kommen. Die Behörden hoffen auf eine weiter hohe Beteiligung. Der Termin ist am Freitag und Samstag, 10. und 11. September, jeweils von 12 bis 20 Uhr in der Stadthalle Blaubeuren, Alberstraße 9. Die Eingeladenen sind keine Verdächtigen, die DNA-Muster werden auch nicht gespeichert, sondern nach dem Abgleich gelöscht, falls sie nicht mehr benötigt werden. Sie werden auch nicht mit Proben aus anderen Straftaten verglichen.
Die Ergebnisse aus der ersten Untersuchung liegen noch nicht vor. Die Proben wurden anonymisiert in einem externen Labor unter hohen Sicherheitsanforderungen untersucht. Wie die Polizei mitteilt, werden sie anschließend dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg übermittelt und mit den Spuren aus den Fällen in Blaubeuren verglichen. Mehr Infos zum Ablauf und dem Vorgehen in Zusammenhang mit den Proben finden sie im Internet unter www.polizei-ulm.de.