Zwischenprüfungen ersatzlos gestrichen

Für Auszubildende im Gebiet der Handwerkskammer Ulm entfallen Zwischenprüfungen.

Wegen der Coronavirus-Krise gibt es jetzt auch Veränderungen bei den Prüfungen für Auszubildende im Handwerk: Die geplanten Zwischenprüfungen für das Frühjahr 2020 werden ersatzlos gestrichen. Dies betrifft knapp 1.000 Prüflinge. „Die jungen Leute der beruflichen Bildung sind genauso gespannt wie Abiturienten, wann sie endlich zeigen können, was sie gelernt haben und können. Der Prüfungslauf und die Vorbereitung dieser jungen Menschen wird derzeit jäh unterbrochen. Gemeinsam mit unseren Betrieben möchten wir sie dennoch auf ihrem beruflichen Weg begleiten und fördern sowie Irritationen für die Prüflinge so gering wie möglich halten“, sagt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm.

Es bestehe keine Nachholpflicht. Die Zwischenprüfung in der Mitte der Berufsausbildung dient in erster Linie dazu, eine Rückmeldung über den Leistungsstand zu geben. Die Ergebnisse haben keinen Einfluss auf die Endnote oder den Berufsabschluss. Teil 1 Prüfungen, die in die Endnote einfließen, würden dennoch stattfinden und nachgeholt. Die Termine hierfür werden neu festgelegt, sobald es die Situation zulässt und sich die Risikobewertung verbessert hat. Im Bereich der Handwerkskammer Ulm sind derzeit mehr als 8.000 Auszubildende in rund 130 Berufen tätig, vom Augenoptiker, Bäcker, Elektriker über den Frisör und Schreiner bis hin zum Zahntechniker. Jährlich werden etwa 3.000 Gesellenprüfungen von der Handwerkskammer Ulm organisiert und abgenommen.

 

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