Biberach: Ehrenämtler werden am Bürgertag geehrt

Schöne Geste!
Am 8. Oktober gab und gibt es in Biberach gleich zwei Gründe zu feiern, denn zum einem wurde 1294 an diesem Tag zum ersten mal neben den Vertretern des Königs auch Stadträte ernannt, durch die die Bürger Biberachs mehr Einfluss erlangten und nun eine Möglichkeit hatten über ihre Stadt mitzubestimmen. Und zum anderen nutzt die Stadt Biberach heutzutage den Tag um ehrenamtliches Engagement in der Region zu würdigen. Wie die schwäbische Zeitung berichtet, ist der diesjährige neunte Bürgertag der "Hilfsachse Biberach-Schweidnitz" gewidmet. Denn durch diese deutsch-polnische Partnerschaft war es möglich, zu Beginn des Kriegs in der Ukraine die betroffenen Gebiete mit Hilfsgütern zu versorgen. Mit einer Bürgerurkunde wurden Hans-Bernd Sick, Małgorzata Jasińska-Reich, Maksym Kuruts und Natalia Sztandera ausgezeichnet, denn ohne sie wären die vielen, lobenswerten Hilfsaktionen nie möglich gewesen.
Für diese Leistungen wurden die Bürger ausgezeichnet
Der Biberacher Hans-Bernd Sick engagiert sich unteranderem als Vorsitzender schon fast seit 20 Jahren beim Verein "Städte Partner Biberach". In seiner Amtszeit als Vorsitzender repräsentierte er den Verein immer wieder bei Veranstaltungen. Durch dieses Engagement schaffte er es sogar während der Corona-Zeit die Mitgliederzahlen stabil zu halten. Zudem ist er auch Mitglied beim Verein Musiknacht, diesen unterstützt er oft bei den Rondellkonzerten.
Małgorzata Jasińska-Reich ist beim oben genannten Verein schon seit 22 Jahren Mitglied und seit 2018 Vorsitzende des Schweidnitz-Ausschusses. Dabei kümmerte sie sich stets darum, wichtige Kontakte für die Partnerschaft zu pflegen und zu fördern. Dies, als auch ihre Hilfe unteranderem durch das Dolmetschen und das begleiten von Hilfstransporten war elementar für die Unterstützung der Ukraine.

Die Gründer Maksym Kuruts und Natalia Sztandera der Stiftung "Patrz Sercem" (deutsch: Schau mit dem Herzen) wurden geehrt, aufgrund ihrer großen Unterstützung im Ukraine-Krieg. Mit der Hilfe haben sie direkt in den ersten Tagen nach Kriegsbeginn begonnen und heute werden sogar fast alle zwei Wochen Hilfsgüter zur Grenze gebracht.