61 Flüchtlinge aus Ländern wie Afghanistan, Syrien und der Türkei sind vergangene Woche in die Container-Unterkunft in Herrlingen gezogen. Während der Großteil der Geflüchteten, die der Alb-Donau-Kreis seit Jahresbeginn aufgenommen hat, aus der Ukraine stammte, weist das Land Baden-Württemberg den Landkreisen derzeit wieder vermehrt Geflüchtete aus anderen Ländern zu. Zwischenzeitlich ist es gelungen, die Anzahl der kreiseigenen Unterkünfte auf 28 zu erweitern, sodass die Behelfsunterkunft in Container-Bauweise nicht unmittelbar belegt werden musste.
Die rund 50 Container sind in Schlaf- und Wohnräume, Küchen sowie Sanitärcontainer unterteilt und können beheizt werden. In einem Schlaf- und Wohncontainer können bis zu vier Personen untergebracht werden. Das Gelände wird beleuchtet und ein Sicherheitsdienst zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner eingesetzt. Die sozialpädagogische Betreuung vor Ort ist durch Mitarbeitende des Landratsamtes sowie externe Kräfte des DRK Ulm sichergestellt, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden ebenfalls eng miteingebunden.
Entwicklung der Situation
Die zukünftige Entwicklung ist nicht absehbar. Ob und wann weitere Personen in die Container nach Blaustein ziehen, lässt sich nicht abschätzen.