Bootshaus Ulm: Neustart im Sommer geplant

Donauufer

Nach einem jahrelangen Rechtsstreit gibt es nun grünes Licht für ein neues gastronomisches Konzept am Donauufer. Das Bootshaus Ulm soll im Sommer wieder als Restaurant eröffnen. Eigentümer Ebbo Riedmüller (Barfüßer) plant laut Südwestpresse die Neuverpachtung des Restaurant-Schiffs, doch zuvor stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten an.

Renovierungsarbeiten starten bald

Im Februar oder März beginnt der Ausbau des Bodens, heißt es. Erst dann lässt sich feststellen, wie groß der Schaden tatsächlich ist. Riedmüller geht von einer Schadenssumme von weit über einer Million Euro aus. Ursache war ein Defekt an der Fettabscheider- und Hebeanlage im Jahr 2015, wodurch Abwasser in verschiedene Bereiche des Schiffs eindrang. Anfang 2024 entschied das Oberlandesgericht Stuttgart, dass Riedmüller Schadensersatz von der verantwortlichen Heizungs- und Sanitärfirma erhält.

Neue Verpachtung in Vorbereitung

2025 soll das Bootshaus wiedereröffnen, vorausgesetzt, die Renovierungsarbeiten verlaufen planmäßig. „Realistisch ist der kommende Sommer, aber das hängt stark vom tätsächlichen Schadensumfang ab“, so Riedmüller gegenüber der swp. Bis Ende 2024 nutzte die Cateringfirma Settele das Bootshaus für Veranstaltungen, der Vertrag ist nun ausgelaufen. Damit eine langfristige Verpachtung möglich wird, wird das gesamte Schiff ausgeräumt, der Boden erneuert und die Fensterfront zur Donau saniert. Zudem sind Maßnahmen zur Rostentfernung am Ponton und weitere Renovierungsarbeiten geplant.

Mehrere Interessenten für das Bootshaus

Für die Neuverpachtung gibt es bereits vier bis fünf ernsthafte Interessenten, so Riedmüller. Beim Konzept ist der Großgastronom offen für verschiedene Ideen. Wann eine Entscheidung fällt und wie hoch die Pacht sein wird, bleibt abzuwarten. In der Vergangenheit war von einer monatlichen Pacht von mindestens 10.000 Euro sowie vier Monatspachten Kaution die Rede.

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