Nach einer Brandstiftung in der Realschule in Langenau sind mehrere Fachräume vorerst nicht mehr nutzbar. Der Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Im Verdacht steht ein 14-Jähriger, der das Feuer in der Nacht zu Sonntag gelegt haben soll.
Wie die Polizei mitteilt, soll der Jugendliche eine Scheibe im Erdgeschoss eingeschlagen und anschließend einen Raum in Brand gesetzt haben. Eine Anwohnerin beobachtete den Vorfall und alarmierte die Polizei. Die Feuerwehr konnte den Brand zwar löschen, dennoch sind vor allem Räume für den Technikunterricht stark beschädigt.
Ermittlungen laufen
Schulleiter Martin Metzger betont, dass der Unterricht trotzdem weiterläuft: „Die betroffenen Klassen wurden auf andere Räume im Schulgebäude verteilt. Niemand muss zu Hause bleiben.“
Der mutmaßliche Täter wurde in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Die Polizei prüft aktuell, ob er auch für weitere Brände in der Region verantwortlich ist.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Ermittlungen laufen.