Ab kommenden Monat sind Corona-Schnelltests kostenpflichtig. Obwohl der Bund dann die kostenlosen Bürgertests beendet, bleiben die städtischen Testzentren in Ulm und Biberach (im Rathaus) bestehen.
Ab 11. Oktober soll jeder Corona-Schnelltest in Ulm und Biberach rund 15 Euro kosten. Ausnahmen gibt es: Für bestimmte Personengruppen bleibt die Testung kostenlos. Dazu gehören Menschen, die sich nicht impfen lassen können und für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt.
Diese Personen erhalten weiterhin einen kostenlosen Bürgertest:
- Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (gilt bis 31.12.2021). Nachweis: Altersverifizierung
- Studierende aus dem Ausland, die mit einem nicht anerkannten Impfstoff geimpft wurden (gilt bis 31.12.2021). Nachweis: Immatrikulationsbescheinigung und Impfnachweis
- Personen, die aufgrund einer medizinischen Kontraindikation zum Zeitpunkt der Testung nicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden können. Nachweis: Ärztliches Attest
- Schwangere (gilt bis 31.12.2021). Nachweis: Mutterpass oder ärztliches Attest
- Personen, die sich wegen einer nachgewiesenen Infektion mit dem Coronavirus selbst in Absonderung begeben mussten, können sich kostenlos testen lassen, wenn die Testung zur Beendigung der Absonderung erforderlich ist. Nachweis: Schreiben vom Gesundheitsamt oder ärztliches Attest
Termine müssen weiterhin vorher gebucht werden.
Wie viel kostet ein PCR-Test?
PCR-Tests brauchen Ungeimpfte, um in Clubs eintreten zu dürfen. Momentan erstattet der Bund 43 Euro. Da mit der Zeit vermutlich dennoch immer mehr Testzentren schließen werden, werden diese Preise steigen. Der Markt wird diese Preise regeln. Partygänger müssen somit mit Preisen über der aktuellen Vergütung rechnen. Auch für schneller benötigte Ergebnisse müssen die Bürger und Bürgerinnen in Zukunft tiefer in die Tasche greifen.
