Cheftrainer Robert Lechleiter möchte beim Saisonabschluss den Fans für die gemeinsame Saison mit einem Sieg danken: „Wir wollen hier nochmal ein richtig gutes Spiel zeigen, das sind wir unseren Zuschauern schuldig. Die haben uns 33 Spieltage zuhause und auswärts phänomenal unterstützt.“ Der Schmerz von der Niederlage am vergangenen Wochenende sitze zwar noch tief, doch man müsse wieder nach vorne schauen.
Genau das macht auch der Verein, schließlich kann man nun ein paar Wochen früher die entsprechende Ligazugehörigkeit planen. Und SSV-Geschäftsführer Markus Thiele garantiert bereits Planungssicherheit an der Seitenlinie, der Vertrag mit Lechleiter wurde bis 2027 verlängert. „Er hat die letzten Wochen bewiesen, dass er seine Ideen einbringen kann und hat für eine positiven Stimmung in der Mannschaft und im Verein gesorgt. Und dieses positive Gefühl brauchen wir dann auch beim Start in die neue Saison“, so Thiele. Zwar habe man die sportlichen Ziele nicht erreicht, die Mannschaft habe aber immer wieder Entwicklungsschritte gezeigt.
Zum Abschluss der Saison werden rund 17.000 Fans das Donaustadion nochmal zu einem Hexenkessel machen. Auf der anderen Seite kann Preußen Münster sogar noch den sicheren Klassenerhalt erreichen, rund um den Relegationsplatz geht es noch heiß her. Den Abschied aus der zweiten Liga könnten einige SSV-Spieler allerdings verpassen. Flügelspieler Aaron Keller steht nach seiner Verletzung aus dem HSV-Spiel nicht zur Verfügung, bei Tom Gaal, Niklas Kolbe und Luka Hyryläinen wird es eng bis zum Sonntag.
Anpfiff im Donaustadion ist am Sonntag, den 18. Mai, um 15:30 Uhr. Und damit an alle Spatzenfans, bis zur nächsten Saison!
]]>Seit Monaten war die Kriminalpolizei dem Paar bereits auf der Spur, sie sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Die beiden sollen mit den Drogen Handel in größerem Umfang betrieben haben.
]]>Den SSV Ulm 1846 Fussball kennt Robert Lechleiter bereits seit Januar 2024 aus seinen Positionen als NLZ-Leiter und U19-Trainer. SSV-Geschäftsführer Markus Thiele freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Wir gehen mit voller Überzeugung mit Robert in die Zukunft. Er hat sich vom ersten Tag an voll eingebracht und unserer Mannschaft genau das gegeben, was sie gebraucht hat. Robert hat hier eine andere Stimmung, eine andere Haltung, ein anderes Miteinander eingebracht.
Mit seiner Art und Weise passt er perfekt zu unserem Weg und wir freuen uns, dass wir bereits jetzt Klarheit haben.
Der SSV Ulm 1846 Fussball hat die letzten Jahre viele Erfolge gefeiert und so wollen wir den Verein auch in die Zukunft führen.“
Robert Lechleiter soll demnach den Verein nach dem feststehenden Abstieg durch die dritte Liga führen. „Vom ersten Tag an habe ich mich im Verein wohl gefühlt, dass ich Cheftrainer beim SSV Ulm 1846 Fussball sein darf, ist eine Ehre für mich. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen ganz herzlich für das Vertrauen und die bisherige Zusammenarbeit bedanken.“ so Lechleiter.
Ein konkretes Ziel für die neue Saison hat der SSV noch nicht ausgegeben, trotzdem will der 44-Jährige natürlich maximalen Erfolg: „Gleichzeitig haben wir alle gemeinsam einen sehr wichtigen Auftrag und dafür werde ich weiterhin mein Bestes geben. Ich freue mich auf die Zukunft und bin überzeugt, dass wir, zusammen mit unseren fantastischen Fans, erfolgreich sein können.“
Das Ganze kam der Wasserschutzpolizei Konstanz doch etwas seltsam vor, im Laufe der Ermittlungen verdichteten sich die Anzeichen, dass das Boot vom Eigentümer selbst am Fundort abgestellt wurde. Dementsprechend hat auch der angezeigte Diebstahl nie stattgefunden.
Gegen den 52-Jährigen läuft jetzt ein Verfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat sowie des Versicherungsbetrugs. Dessen Versicherung hatte den vermeintlichen Diebstahlschaden mittlerweile fast komplett ausbezahlt.
Ein Verkehrsdelikt begang der Beschuldigte dann auch noch. Als die Beamten ihn beim Abholen seines Bootes stellten, wies sein mitgebrachter Fahrzeug-Anhänger erhebliche verkehrstechnische Mängel auf. Somit bleibt bis auf Weiteres sowohl der Anhänger als auch das Schlauchboot in Verwahrung der Polizei.
]]>Eine Bürgerinitiative hatte den Entscheid mit fast 1.000 Unterschriften auf den Weg gebracht. Sie kritisiert, der Bau sei überdimensioniert, das Design passe nicht ins Ortsbild und die Kosten seien im Vergleich zu anderen Gemeinden zu hoch. Vorschläge für eine abgespeckte Variante liegen vor – mit Einsparpotenzial von bis zu 2,3 Millionen Euro.
Die Gemeinde verteidigt ihre Planung. Der Bau sei auf künftige Aufgaben und mehr Personal ausgelegt, enthalte einen Bürgersaal und solle das Ortszentrum aufwerten. Bereits bewilligte Fördermittel in Höhe von 1,1 Millionen Euro könnten bei einem Stopp verfallen. Auch sei bereits eine halbe Million Euro in die Planung geflossen.
Der Bürgerentscheid findet am Sonntag, 18. Mai, von 8 bis 18 Uhr statt. Das Ergebnis wird am Abend auf der Gemeindehomepage veröffentlicht.
]]>Musikalisch eröffnet das Harmonika-Orchester Biberach das Fest um Punkt 12 Uhr. Ab 14 Uhr übernimmt die Band „Harter Kern“ mit ihrem bekannten Big-Band-Sound, bevor ab etwa 16 Uhr die Schülerband BC-Young unter der Leitung von Marianne Müllerschön auftritt. Sie bringen Rock- und Popklassiker auf die Bühne – jugendlich, frisch und mitreißend.
Auch für Familien und Kinder gibt es jede Menge zu entdecken. Von 12 bis 16 Uhr bietet die Museumspädagogik kreative Mitmachaktionen im Hof und im Museum an. Ob Tier- oder Heldenfiguren aus Zeitungsschnipseln basteln oder bunte Landschaften mit Wasserfarben gestalten – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ein Höhepunkt des Fests ist die beliebte Tombola. Für nur einen Euro pro Los haben Besucher die Chance auf attraktive Gewinne. Zu den Preisen zählen ein Rundflug über Biberach, eine hochwertige Sonnenbrille, Schmuck und sogar ein küchenfertiges Reh. Fast jedes zweite Los gewinnt – Spannung ist garantiert.
Auch kulinarisch wird einiges geboten: Deftige Speisen kommen von der Metzgerei Koch, dazu gibt es selbstgebackenen Kuchen und – ganz neu – handgemachtes Eis von der „Eisbiene“.
]]>Der Eurovision Song Contest (ESC) in Basel ist ein Spektakel der Superlative: Mit mehr als 160 Millionen Zuschauern ist es das größte Musikspektakel der Welt. 37 Länder kämpfen am Samstagabend ab 21.00 Uhr in der St. Jakobshalle um die Siegestrophäe.
In der Schweizer Stadt direkt an der deutschen Grenze ist seit Tagen Rambazamba mit Live-Bühnen, Quiz- und Fernsehshows direkt aus der Fußgängerzone und ESC-Selfieboxen für schräge Fotos mit viel Glitter. Bei bestem Wetter tanzen die ESC-Fans bis in die Nacht. Basel rechnet mit einer halben Million Besuchern, auch wenn nur rund 60.000 live bei den neun Shows dabei sein können. Was man wissen muss, um mitreden zu können:
Wie 2024 in Malmö ist das der Auftritt Israels. Wegen des Gazakriegs mit mehr als 50.000 Toten protestieren viele Menschen dagegen, dass Israel teilnimmt, darunter auch 70 frühere Teilnehmer. Sie schrieben in einem offenen Brief, Russland sei 2022 auch ausgeschlossen worden wegen des Überfalls auf die Ukraine. «Wir akzeptieren diese Doppelmoral gegenüber Israel nicht», schrieben sie. Ähnlich äußerten sich Sender und Politiker in Spanien, Island und Slowenien. Es sind in Basel vereinzelt palästinensische Flaggen zu sehen, größere Zwischenfälle gab es aber anders als 2024 in Malmö bislang nicht.
Israels Sängerin Yuval Raphael (24) hat die Anschläge in Israel von Terroristen aus dem Gazastreifen am 7. Oktober 2023 als Besucherin des Nova-Musikfestivals überlebt, stundenlang versteckt unter Leichen, wie es heißt. In ihrem Song «New Day Will Rise» geht es um Verlust und Hoffnung. Israel ist beim ESC mit vier Siegen bis heute doppelt so erfolgreich wie Deutschland. Zuletzt gewann 2018 Netta. Israel darf als Mitglied der Europäischen Rundfunkunion (EBU) teilnehmen. Die EBU richtet den Song Contest aus.
Die Geschwister Abor (26) und Tynna (24) aus Wien haben die deutsche Vorentscheidung gewonnen und bekommen Lob aus sehr berufenem Munde: «Ein unglaublich starker Act», sagt Nemo, 2024 siegreich für die Schweiz, der Deutschen Presse-Agentur. «Das ist ein Sound, bei dem es einfach Spaß macht mitzusingen. Ich habe das Gefühl, Top 10, das könnte wirklich drin liegen.»
Abor &Tynna, mit bürgerlichem Namen Attila (26) und Tünde (24) Bornemisza, treten mit dem Popsong «Baller» auf. Darin geht es um die Wut einer Verlassenen. Kein Wunder, dass die beiden dazu nicht so eine zündende Fröhlichkeit wie einst Lena beim deutschen Sieg 2010 mit «Satellite» an den Tag legen. Textprobe: «Ich baller’ Löcher in die Nacht» und «Ich krieg wieder diesen Drang, ich will den Weltuntergang». Sie singt, er spielt Cello.
Die Schweden treten mit einem Spaß-Trio aus Finnland an. Die Gruppe KAJ frönt mit ihrem Spaßsong «Bara bada bastu» (Einfach in die Sauna gehen) genau dem: dem Saunagang. Sie haben tief in die Trickkiste der Ohrwürmer gegriffen: mit Mitgröl-Parollen wie «Ohhh-ee-oh-ee-oh-ee-ohhh» und «Saunaaaaa», garniert mit lustigen Tanzmoves im Saunahandtuch.
Bei Wettbüros liegen die drei seit Wochen vorn. Ebenso ganz oben stehen Österreich mit dem Countertenor JJ, der auf einer Schiffsattrappe vor Bildern eines tosenden Ozeans singt, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes in den höchsten Tönen. Dabei geht es um vergebene Liebesmüh. Die Niederlande mit Claude, gebürtig im Kongo, mit dem seichten Schlager «C’est la vie» ist in den Favoritenkreis gestoßen, wo sich auch Frankreichs Louane befindet. Sie besingt auf der Bühne in einem Haufen Sand ihre verstorbene Mutter.
Weil jeweils das Land den Wettbewerb ausrichten darf, das im Jahr davor gewonnen hat, Basel also wegen Nemos Sieg in Malmö. Nemo tanzte damals auf einer drehenden Scheibe. Er glaubt, dass das Eindruck gemacht hat: Die Bühnendarstellungen seien dieses Mal so gut wie nie und Nemo sieht sich ein bisschen «als Inspiration für die anderen.»
Weil es in Malmö Spannungen auch hinter der Bühne mit Anfeindungen gegen die israelische Teilnehmerin gab, gibt es jetzt unter anderem Rückzugsräume hinter der Bühne und Zonen, in denen nicht gefilmt werden darf. Neu ist auch das Reglement für Flaggen und Symbole: Auf der Bühne dürfen nur noch Landesflaggen gezeigt werden, im Publikum dagegen alles, was nach Schweizer Gesetz nicht verboten ist. Pro Person ist eine Fahne im Höchstmaß ein Meter mal 70 Zentimeter erlaubt.
Der Wettbewerb findet zum 69. Mal statt. 37 Acts sind am Start. Sechs sind für das Finale gesetzt: neben dem Titelverteidiger auch Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien. Das sind die fünf größten Beitragszahler der EBU. Von den anderen 31 Teilnehmerländern sind elf in zwei Halbfinalen ausgeschieden.
Gastgeber Schweiz holte mit einer Ausländerin sogar einen Sieg: Die Kanadierin Céline Dion (57) gewann die Trophäe 1988 für die Schweiz. Mit Spannung wird erwartet, ob sie beim Finale dabei ist. In einer Videobotschaft im ersten Halbfinale sagte sie, sie täte nichts lieber als das. Dion hat aber das Stiff-Person-Syndrom mit schweren Muskelkrämpfen. Auftritte hängen immer von ihrer Tagesform ab.
Schweden würde mit einem Sieg das achte Mal gewinnen und auf der ewigen ESC-Bestenliste an der Spitze stehen. Noch teilt es sich den Platz mit Irland, das auch siebenmal gewann. Deutschland stand zweimal auf dem Treppchen: 1982 Nicole mit «Ein bisschen Frieden» und 2010 Lena.
Am entgegengesetzten Ende liegt Norwegen. Das Land steht mit zwölf letzten ESC-Plätzen sogar im Guinnessbuch der Rekorde. Je nach Berechnung, etwa, ob auch letzte Plätze im Halbfinale gerechnet werden, folgen dann Finnland und Deutschland. Zuletzt war Deutschland 2022 und 2023 auf dem letzten Platz.
Neben dem Flaggen-Reglement gilt unter anderem: Auf der Bühne darf es keine Tiere geben, und pro Act sind höchstens sechs Personen zugelassen. Jeder Beitrag darf höchstens drei Minuten lang sein. Politische Statements und Gesten sowie Werbung oder etwas, das den Wettbewerb in Misskredit bringen kann, sind verboten. Das Mindestalter der Teilnehmenden ist 16.
Jeder Act kann aus jedem Land maximal 24 Punkte bekommen – außer dem eigenen: zwölf von einer Fachjury, zwölf durch das Televoting. Daran kann jeder Bewohner eines Landes teilnehmen. Aus Deutschland kann man nicht für den deutschen Beitrag stimmen. Punkte gibt es für die besten zehn Songs. Beim Televoting bekommt der Song, der die meisten Anrufe erhält, zwölf Punkte, der zweite zehn, der dritte acht und ab da geht es in Einer-Schritten weiter.
In der ARD gibt es eine Vor- und Nach-Finale-Show. Mit Moderatorin Barbara Schöneberger und Gästen geht es am Samstag um 20.15 Uhr los mit «ESC – der Countdown» und ab etwa 01.00 Uhr in der Nacht startet live aus Basel «ESC – die Aftershow».
(Text: Christiane Oelrich, dpa)
]]>Die Aktion ist Teil der nachhaltigen Stadtpflege und soll den Pflanzen ein zweites Leben schenken. Viele der Frühlingsblumen sind noch in gutem Zustand und zu schade zum Entsorgen – sie freuen sich auf ein neues Zuhause.
Schon ab Montag, 19. Mai, trifft die neue Sommerbepflanzung in Biberach ein. Den Anfang machen die Balkone: Petunien in Rot, Weiß und Blau setzen dann überall in der Stadt sommerliche Farbakzente. Ab dem 26. Mai folgen die Beete und Pflanzkübel, die mit rund 7.000 Blumen bestückt werden – darunter Tagetes, Impatiens, Salbei, Basilikum und sogar Mangold.
Die Sommerblumen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch nützlich für Insekten und andere Kleintiere, die darin Nahrung und Schutz finden. Die Stadt Biberach will so nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten.
Wer sich also ein Stück Biberacher Frühling nach Hause holen möchte, sollte sich den 21. Mai vormerken – Spaten oder kleine Gartenschaufel nicht vergessen!
]]>Ursprünglich sollte der Abriss am 19. Mai starten. Jetzt soll es ab dem 26. Mai losgehen. Der Bagger steht noch im Schwarzwald und kann erst nach Ulm gebracht werden, wenn alle Genehmigungen vorliegen.
Die Stadt Ulm begründet die Wahl der großen Maschine mit Effizienz und Umweltschutz: Der Bagger kann schwere Brückenteile in einem Stück entfernen, das verkürzt die Arbeiten und sorgt für weniger Bauschutt in der Donau. Schon ab Samstag, den 19. Mai ist die Durchfahrt unter der Brücke für Wassersportler gesperrt. Die Brücke wird in zwei Teilen abgerissen, eine Spur bleibt immer offen – der Verkehr wird also weiterlaufen.
Direkt im Anschluss startet dann der Bau des ersten Teils der neuen Brücke mit der Errichtung der sogenannten Widerlager – das sind massive Fundamente am Rand, die das Bauwerk später tragen. Die neue Gänstorbrücke wird in zwei Teilen neu gebaut, sie wird breiter und moderner ausfallen, mit getrennten Spuren für Autos, Fußgänger und Radfahrer. Die Fertigstellung ist für Ende 2027 geplant.
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