In Heidenheim geht was - und wie! Wenn ihr auf Live-Musik und lokale Kunst steht, euch in verschiedenen Workshops mal ausprobieren und euch in Talkrunden mit Menschen austauschen möchtet, dann ist der Pop Up Raum "Kulturkiste" in der Heidenheimer Innenstadt genau das Richtige.
Seit über einem Jahr gibt es den Verein "Kulturbündnis Heidenheim e.V.". Schon in der Vergangenheit haben sie viele Events und Konzerte veranstaltet, unter anderem das junge Kulturfest im Oktober, jetzt wollten sie alles an einem Ort vereinen. Ziel ist es, nicht nur die Innenstadt mit Leben zu füllen, sondern auch eine Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung für kreative Menschen zu bieten. Die Kulturkiste schafft einen Raum für Kunst, Kultur, Begegnung und Kreativität. Sie möchten kreatives Potentzial sichtbar machen und gleichzeitig zeigen, wie flexibel Raum genutzt werden kann. Die Kulturkiste ist auf jeden Fall mehr als ein neu belebter Leerstand, sie ist die Zukunft der Stadt Heidenheim und zeigt, was Kultur alles kann. Und das Schöne ist: die Kulturkiste ist nichts fertiges, sondern ein Projekt, welches sich immer wieder weiterentwickeln kann. Sie ist angewiesen auf Menschen, die diesen Ort mit Leben, neuen Impulsen und Ideen füllen.
An vier Tagen pro Woche, jeweils von Mittwoch bis Samstag von 11 bis 17 Uhr, lädt die KulturKiste alle Interessierten zum Mitmachen, Gestalten und Erleben ein. Es gibt einen großen Hauptraum mit vielen Sitzmöglichkeiten für Veranstaltungen und kreative Aktionen. Dann ein gestaltbares Schaufenster für Ausstellungen und Installationen. Einen Pop-Up-Store für lokale Marken und Produkte und einen Workshopbereich.
Außerdem liebevoll gestaltete Chill-Out-Bereiche drinnen und draußen mit einem kleinen Café. Ihr könnt also einfach vorbeikommen, nen Café trinken, euch mit anderen austauschen und die Zeit genießen.
Über diese sieben Wochen ist auch einiges an Programm geboten:
Die Konzerte finden natürlich meistens nach 17 Uhr statt. Das ganze Programm findet ihr hier oder auf dem Instagram-Kanal @wirsindhierundjetzt. Dort seht ihr auch jeweils wochenweise, welche Events allgemein in Heidenheim anstehen.
Im Interview mit Mattse Bleil (im schwarzen T-Shirt) erfahrt ihr alles, was ihr über die Kulturkiste wissen müsst. Von der Idee, über das vielseitige Programm, bis hin zu den Plänen für die Zukunft. Es geht außerdem um den Verein dahinter, um Kultur im Allgemeinen und um Heidenheim.
Am vergangenen Sonntag (6. Juli) war es vor der Kirche zu einer Eskalation zwischen Pro-Palästina-Demonstrierenden und Gottesdienstbesuchern gekommen. Die Polizei musste einschreiten, nachdem es zu einem handfesten Streit gekommen war. Bereits seit eineinhalb Jahren gibt es regelmäßig Proteste gegen Pfarrer Ralf Sedlak und seine Gemeinde – vor allem sonntags während der Gottesdienste.
Der Hintergrund: Im Oktober 2023 hatte Sedlak in einer Predigt den Terrorangriff der Hamas auf Israel erwähnt. Seitdem sehen sich der Pfarrer und seine Familie immer wieder persönlichen Angriffen und Anfeindungen ausgesetzt. Demonstrationen, Schmierereien mit antisemitischen Parolen an der Kirche und verbale Übergriffe auf Gottesdienstbesucher gehören laut Kirchengemeinde inzwischen zum traurigen Alltag.
„Gewalt ist nie eine Lösung und durch nichts zu rechtfertigen“, so Gohl in einer Stellungnahme. Die Vorkommnisse vom Wochenende seien aber auch ein deutliches Zeichen dafür, dass Kirche und Gemeinde in dieser Situation allein gelassen worden seien. „Es kann nicht sein, dass Sonntag für Sonntag Gottesdienstbesucher bedrängt und eingeschüchtert werden, so dass viele Gemeindeglieder inzwischen den Gottesdienst in der Martinskirche nicht mehr besuchen. Achselzuckende Kenntnisnahme hilft nicht weiter. Hier wären schon lange Kommune und Landkreis gefordert gewesen.“
Schon im April hatte der Landesbischof in einem Beitrag für die Jüdische Allgemeine geschrieben, dass die Entwicklungen in Langenau der Evangelischen Landeskirche große Sorgen bereiteten. Die roten Linien seien längst überschritten worden. Die Kirche versuche, Pfarrer Sedlak und der Gemeinde beizustehen und sichere „tatkräftige Hilfe“ zu.
Wie genau diese Hilfe aussieht, ließ Gohl offen. Man sei aber in engem Austausch mit dem betroffenen Pfarrer und den Gremien vor Ort. Aus dem Landratsamt Alb-Donau-Kreis und dem Langenauer Rathaus gab es bislang keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen.
Die evangelische Kirchengemeinde zeigt sich unterdessen weiter besorgt. Viele Gemeindemitglieder hätten Angst, den Gottesdienst zu besuchen, heißt es aus Kreisen der Gemeinde. Es gehe längst nicht mehr nur um Meinungsäußerung, sondern um gezielte Einschüchterung.
Die Polizei ermittelt nun wegen der Auseinandersetzung vom Sonntag. Ob es zu weiteren Demonstrationen oder Gegenaktionen kommt, ist aktuell unklar. Die Kirchengemeinde hofft auf Deeskalation – und Unterstützung.
]]>Das Donaustadion gilt als zentrale Sportstätte der Stadt und bietet Raum für Fußball, Leichtathletik, Schulsport sowie den Breiten- und Leistungssport. Mit der geplanten Modernisierung sollen künftig wieder nationale und internationale Wettkämpfe in Ulm stattfinden können. Ziel ist es, die Sportinfrastruktur fit für die Zukunft zu machen und die Attraktivität der Stadt weiter zu steigern.
Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher sprach von einem starken Signal für den Sportstandort Ulm: „Das Donaustadion ist ein Symbol für Zusammenhalt, sportliche Begeisterung und die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt.“ Auch Bürgermeisterin Iris Mann würdigte die Unterstützung des Landes als Anerkennung für die jahrelange Vorarbeit der Stadt.
Geplant ist unter anderem die Erneuerung zentraler Stadionbereiche und die Verbesserung der Infrastruktur für Sportler und Zuschauer. Wann die konkreten Bauarbeiten beginnen, steht noch nicht fest – die Planungen laufen bereits.
]]>Ob die Einnahme des Medikaments tatsächlich die Ursache für das Unfallgeschehen war, ist derzeit noch nicht bestätigt. Weitere Untersuchungen sollen klären, ob ein Zusammenhang besteht.
Zum Gesundheitszustand der beiden verletzten Kinder gibt es laut Polizeimitteilung keine neuen Erkenntnisse. Die Ermittlungen dauern an.
]]>Bereits in den vergangenen zwei Jahren wurden über 780 Bäume gepflanzt – nun soll das erfolgreiche Projekt fortgeführt werden. Neben klassischen Obstbäumen können in diesem Jahr auch besonders platzsparende Laubbäume bestellt werden, darunter die neue Säulen-Eiche oder der schlanke Säulen-Amberbaum, der sogar in kleine Vorgärten passt.
„Jeder Baum zählt“, so das Motto der Aktion. Denn Bäume spenden Schatten, kühlen die Luft, binden CO₂ und tragen zur Luftreinhaltung bei. Besonders wichtig: Die Aktion richtet sich an Privatpersonen, die bereit sind, auf ihren Grundstücken einen Baum zu pflanzen und damit zur Durchgrünung der Stadt beizutragen.
Die Bestellung ist ab sofort online möglich unter www.goplantatree.org. Die Ausgabe der Bäume erfolgt am 8. November – voraussichtlich wieder auf dem Gelände der Messe Ulm. Wer seinen Baum nicht selbst abholen kann, hat in begrenztem Umfang die Möglichkeit, eine Lieferung oder Pflanzung durch den BUND Ulm zu organisieren.
]]>Sein erster Kontakt mit dem Klub? Spiel 3 im BBL-Halbfinale gegen Würzburg. Auf der Tribüne der brodelnden ratiopharm arena: Garavaglia mit Familie und Berater. Er erlebt eine leidenschaftliche Atmosphäre, ein überzeugendes Team und einen wichtigen Sieg auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft. Der Funke scheint übergesprungen – denn bereits einen Tag später steht der Teenager im OrangeCampus, Ulms Leistungszentrum für Basketball-Talente. Und bekommt das volle Programm: Perspektive, Entwicklung, Vertrauen.
Dabei hätte die Entscheidung auch anders ausfallen können. Garavaglia steht bei Armani Mailand unter Vertrag, einem europäischen Topteam mit über 40 Millionen Euro Budget. Dort kam er zwar schon fünfmal in der Serie A zum Einsatz, den Großteil seiner Spielzeit sammelte er aber in der zweiten Mannschaft und bei den Jugendteams. Bei den NextGen-Turnieren der EuroLeague machte er dann richtig auf sich aufmerksam – zuletzt mit beeindruckenden Leistungen beim Finalturnier in Abu Dhabi: Im Schnitt 19 Punkte, 5,5 Rebounds, 1,5 Blocks und 5 Assists. Italien kam mit ihm bis ins Finale.
Auch bei internationalen Meisterschaften glänzte er: Silber bei der U16-EM 2023, Silber bei der U17-WM ein Jahr später – mit 12,4 Punkten, 4 Rebounds und 2 Blocks pro Spiel. Kein Wunder, dass zahlreiche italienische Erstligisten um ihn buhlten. Doch letztlich überzeugten ihn die Ulmer – mit ihrer Nachwuchsarbeit, ihrer Philosophie, ihrem Vertrauen.
„Ich bin sehr glücklich und fühle mich geehrt, Teil dieses erfolgreichen Clubs zu werden“, sagt Garavaglia. „So viele wichtige Spieler haben hier gespielt, das motiviert mich noch mehr. Ich will mich verbessern und mit dem Team erfolgreich sein. Ich kann es kaum erwarten, euch alle in der Arena zu sehen.“
Sportdirektor Thorsten Leibenath zeigt sich begeistert: „Diego ist der Typ Spieler, der bei uns großes Interesse weckt. Er übernimmt Verantwortung in Offensive und Defensive, besitzt ein breites Repertoire im Scoring und macht seine Mitspieler besser. Er kann uns schon jetzt helfen – und hat noch viel Potenzial für die Zukunft.“
Garavaglia soll sich auf den Positionen 2 bis 4 entwickeln – als sogenannter „3 & D“-Spieler, also als starker Verteidiger mit gefährlichem Distanzwurf. Eine Rolle, die in der modernen BBL gefragter ist denn je.
]]>Die Maschine war mit 115 Passagieren und fünf Crewmitgliedern auf dem Weg von Belgrad nach Zürich. Doch noch während des Flugs wurde laut Polizei Rauch an Bord festgestellt – die Crew entschied sich daraufhin zur Sicherheitslandung am Bodensee Airport.
Nach der Landung wurde das Flugzeug sofort evakuiert. Nach bisherigen Angaben der Polizei gab es keine Verletzten. Die Ursache für den gemeldeten Rauch ist bislang unklar. Ob tatsächlich Rauch in der Kabine war, müsse nun genauer untersucht werden, so ein Polizeisprecher.
Am Flughafen rückten Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei mit einem Großaufgebot an. Die Passagiere konnten die Maschine sicher verlassen. Die Ermittlungen zur Ursache laufen.
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