Hausärztliche Versorgung im Kreis Neu-Ulm in Gefahr

Warnung vor Engpässen

Stefan Thamasett, der Ärztesprecher im Kreis Neu-Ulm, warnt vor einer kritischen Entwicklung in der hausärztlichen Versorgung.

Wie die Illertisser Zeitung berichtet, stehen rund ein Drittel der Hausärzte im Kreis vor dem Ruhestand, doch Nachfolger sind kaum zu finden. Diese Lücke könnte gravierende Auswirkungen auf die Patientenversorgung haben.

Mangel an Nachfolgern und Fachkräften

Ein zentraler Grund für die drohende Verschlechterung ist der Mangel an Nachfolgern. Junge Ärzte entscheiden sich oft gegen eine Praxisübernahme, vor allem in ländlichen Regionen.

Zudem leiden viele Praxen unter einem akuten Fachkräftemangel, was die Arbeitsbelastung der verbleibenden Ärzte weiter erhöht.

Digitale Herausforderungen belasten die Praxen

Zusätzlich zur Personalsituation kämpfen viele Praxen mit den Anforderungen der digitalen Transformation. Die Umstellung auf digitale Patientenakten und die Integration neuer Technologien stellen eine enorme Belastung dar, die viele Praxen an ihre Grenzen bringt.

Auswirkungen auf die Patientenversorgung

Thamasett befürchtet, dass diese Entwicklungen zu Engpässen und längeren Wartezeiten für Patienten führen werden. Ohne sofortige Maßnahmen könnte die gesundheitliche Versorgung im Kreis Neu-Ulm erheblich beeinträchtigt werden, was für die Bevölkerung zu erheblichen Nachteilen führen könnte.

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