Für irrtümliche Überweisungen haftet die jeweilige Bank nicht, weshalb du selbst für eine richtige Eingabe der entsprechenden Bankdaten verantwortlich bleibst.
Fehlerhafte Überweisung – Was du wissen solltest:
In diesem Fall gilt: Umso schneller du handelst, umso höher ist die Chance für einen erfolgreichen Überweisungsrückruf.
Vielleicht hast du auch Glück und die eingegebenen Empfängerdaten stimmen mit keinem Konto überein. Eine Überweisung findet nämlich in diesem Fall gar nicht erst statt. Auch bei eindeutigen Doppelüberweisungen kann deine Bank den Betrag leicht zurückerstatten. Ebenso kannst du Zahlungen, welche über das SEPA-Lastschriftverfahren laufen, unkompliziert stornieren. Hierbei gilt es aber zu beachten, dass eine Frist von acht Wochen (bei nicht vorhandener Einzugsermächtigung sogar 13 Monate) nicht überschritten wird.
Wie gehe ich bei einer irrtümlichen Überweisung vor?
- Schritt 1: Wende dich unverzüglich an deinen jeweiligen Bankanbieter, um eine Stornierung der Überweisung anzufordern. Dies ist nur insofern möglich, wenn eine Abbuchung auf deinem eigenen Konto noch nicht stattgefunden hat.
- Schritt 2: Falls jedoch eine Abbuchung bereits stattgefunden hat, wird deine Bank die entsprechende Empfängerbank kontaktieren. Anschließend bittet diese dann den Kontoinhaber, den entsprechenden Betrag wieder an dich zurück zu überweisen.
- Schritt 3: Sollte der falsche Empfänger sich weigern, dir dein Geld wieder zurück zu bezahlen, kannst du dagegen auch rechtlich vorgehen. Aber keine Angst: Dies entspricht nicht der Regel, denn der gute Wille des falschen Empfängers siegt am Ende meistens.
Aber Achtung: Häufig kostet dich ein Überweisungsrückruf mehr, als der fehlerhaft überwiesene Betrag. Daher musst du wohl eine erneute Begleichung deiner Pizzarechnung in Kauf nehmen, um billiger davon zu kommen – doppelt hält ja bekanntlich sowieso besser!