"Mach’s gut, Großer" – Philipp Herkenhoff verlässt ratiopharm ulm

Philipp Herkenhoff  — © BBU/Felix Steiner
BBU/Felix Steiner

Uuulmer!

Philipp Herkenhoff verlässt nach vier Jahren ratiopharm ulm und kehrt zurück zu seinem Heimatverein Rasta Vechta. Es ist das Ende einer besonderen Zeit – voller Leidenschaft, Herz und großem Basketball. Als Herkenhoff 2021 nach Ulm wechselte, konnte niemand ahnen, welche Geschichte er in Orange schreiben würde. 168 Spiele, eine deutsche Meisterschaft, eine Vizemeisterschaft, Vize-Pokalsieger – und unzählige Momente, die bleiben.

Unvergessen: der Abend im Mai 2023, Spiel 4 gegen Alba Berlin. Philipp, gerade erst zurück von einer langen Verletzung, übernimmt Verantwortung, trifft vier Dreier in einem Viertel – und kippt das Spiel. Gänsehaut pur. Der Weg zur ersten Meisterschaft in der Klubgeschichte war frei.

Nie laut, aber immer präsent

Philipp Herkenhoff war nie laut, aber immer präsent. Ein Spieler, der sich vom Rollenspieler zum Anführer entwickelte. Ein Big Man mit Distanzwurf – 116 Dreier in vier Jahren, über 35 Prozent Trefferquote. Und jemand, der in den entscheidenden Momenten da war.

Jetzt geht es für den 2,08-Meter-Mann zurück zu seinen Wurzeln – nach Vechta. Schon früh lag ihm ein Angebot vor, und auch wenn Ulm ihn gern gehalten hätte: Die Frist war knapp, die Entscheidung klar. Herkenhoff geht – aber nicht, ohne sich mit vollem Einsatz zu verabschieden. In vier intensiven Monaten nach der Entscheidung für Vechta war er weiter voll für Ulm da, kämpfte, spielte groß auf – und stand am Ende wieder im Finale.

„Danke für diese unvergessliche Zeit“

„Danke für diese unvergessliche Zeit“, sagt Philipp selbst. „Meine Freundin und ich haben vier wunderbare Jahre in Ulm erlebt – voller Momente, die für immer bleiben.“

Auch Headcoach Ty Harrelson findet klare Worte: „Phil war jemand, auf den man sich immer verlassen konnte. Ich wünsche ihm nur das Beste.“

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