Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei fuhr der Mann kurz vor Mitternacht mit seinem Kastenwagen auf der Reuttier Straße stadtauswärts. Am Bahnübergang der Bahnlinie Ulm-Memmingen leuchtete die rote Ampel und die Halbschranken hatten sich geschlossen, daraufhin setzte der Mann zur Fahrt zwischen den Halbschranken hindurch an. Mitten auf dem Bahnübergang wurde der Transporter von einer aus Richtung Memmingen kommenden Regionalbahn erfasst und über die Gleise geschoben.
Trotz einer Notbremsung brauchte der Zug knapp 300 Meter bis zum Stillstand. Die Frontscheibe blieb direkt neben dem Bahnübergang liegen, es folgten zahlreiche Kleinteile der Ladung, der Motorblock wurde genauso herausgerissen wie ein Teil der Vorderachse. Der Triebzug schob sich so in den Kleintransporter, dass das Dach des Kleintransporters nahezu die halbe Front des Zuges verdeckte. Auch große Teile der Fahrerkabine wurde weggerissen und der Autofahrer wurde neben das Gleis geschleudert.