Eine Not-OP am Ulmer Uniklinikum hat einer hochschwangeren Frau das Leben gerettet. Mutter und Kind geht es gut. Sie konnten bereits die Klinik verlassen. Das Klinikum spricht von einer beispiellosen Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche.
Es ist der 9. Mai. Mitten in der Nacht bekommt die 32-jährige Frau extreme Schmerzen im oberen Rückenbereich. Sie ist im 9. Monat schwanger und erwartet in Kürze ihr Kind. Sie wird in die Ulmer Uniklinik gebracht. Dort stellt sich heraus: die Frau hat einen lebensbedrohlichen Einriss an der Hauptschlagader. In einer fünfstündigen Not-OP holt das 12-köpfige Spezialisten-Team zuerst per Kaiserschnitt ein gesundes Mädchen auf die Welt, danach wird die Mutter durch eine Herz-OP gerettet. Bereits zehn Tage später können die beiden das UKU verlassen.
Erleichterung über gelungene OP ist groß
„Die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Fachdisziplinen hätte nicht besser laufen können„, sagen die verantwortlichen Ärzte. Und auch die betroffene Familie ist erleichtert. „Wir sind sehr froh und dankbar, dass die schwere Operation so schnell durchgeführt werden konnte und so gut verlaufen ist. Jetzt können wir Romy endlich ihren beiden Brüdern vorstellen und uns zuhause von dem Schock erholen„, sagen die Mutter und ihr Mann.