Im bundesweiten Gesamtranking von 400 Landkreisen und kreisfreien Städten verpasst Ulm zwar eine Top-10 Platzierung knapp, bestätigt aber die Rolle als leistungsfähiger und innovativer Standort. Im letzten Zukunftsatlas 2022 war die Stadt ebenfalls auf dem elften Platz gelandet.
Einzelplatzierungen
Im Rahmen der Städteforschung haben die Herausgeber des Zukunftsatlas 31 soziale und ökonomische Faktoren untersucht. Ulm hat dabei folgende Einzelplatzierungen erreicht:
• Stärke: Platz 13
• Dynamik: Platz 22
• Demografie: Platz 15
• Wirtschaft & Arbeitsmarkt: Platz 19
• Wettbewerb & Innovation: Platz 13
• Wohlstand & soziale Lage: Platz 192
Zukunftsorientierung zahlt sich aus
Die Stadt Ulm sieht sich in ihrer Innovationsstrategie bestätigt. Forschung, Entwicklung und ein erfolgreiches Startup-Ökosystem sind gute Argumente im Ranking. „Diese Platzierung ist ein starkes Signal für Ulm. Sie zeigt, dass wir nicht nur heute gut aufgestellt sind, sondern auch für kommende Herausforderungen gerüstet. Besonders stolz bin ich auf unsere Position in den Bereichen Innovation und Demografie. Das sind entscheidende Faktoren, die zeigen: In Ulm wird Zukunft gemacht“, sagt Oberbürgermeister Martin Ansbacher. Im Bereich Wohlstand und soziale Lage sieht der OB noch Verbesserungsbedarf, er wolle deshalb wirtschaftliche Stärke und soziale Teilhabe enger miteinander verzahnen.
Im Städtevergleich 2024 sogar auf Platz 1
Der Prognos Zukunftsatlas erscheint seit 2004 alle drei Jahre. Grundlage für die Datenauswertung sind Themen wie Bevölkerung, Innovationsfähigkeit und Lebensqualität. Die Stadt Ulm erreicht seit Jahren starke Platzierungen. So wie im Prognos Städteranking 2024, hier belegt Ulm die Spitzenposition – und darf sich seitdem „lebenswerteste Stadt Deutschlands“ nennen. Beim Städteranking werden im Vergleich zum Zukunftsatlas nur die 71 deutschen Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern untersucht.