Reizgasangriff in Zug im Ulmer Donautal

Motiv unklar

Der Regionalexpress hatte gerade die Haltestelle Ulm-Donautal verlassen, da zog eine 23-Jährige die Notbremse. Ein Unbekannter hatte eine unbekannte Substanz im Wagen freigesetzt, die anwesenden Fahrgästen klagten über ein Brennen in Augen und Hals.

Fahrgäste schnell außer Gefahr

Der Zug kam 300 Meter nach dem Bahnhof zum Stehen, der Zugführer öffnete umgehend die Türen, um den betroffenen Wagen zu lüften. Die betroffenen Reisenden stiegen in die angrenzenden Wagen um, sodass der Zug seine Fahrt bis nach Erbach fortsetzen konnte. Hier konnten die Rettungskräfte die fünf leicht verletzten Fahrgäste versorgen. Für den Zug ging es danach zur Wartung in die Ulmer Werkstatt.

Zum Motiv für den Reizstoff-Angriff am Sonntagvormittag machte die Polizei keine Angaben. Auch der verwendete Stoff sei noch unklar, teilte ein Polizeisprecher mit. Es könne sich bei dem Reizstoff um Pfefferspray handeln, das stehe aber nicht fest.

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