Die Bahn hat bereits im Oktober letzten Jahres einen neuen Fußgängersteg über die Gleise gebaut. Inzwischen wurden auch die anfangs noch fehlenden Aufzüge installiert, somit ist ein barrierefreier Zugang zur Ostseite möglich. Der Übergang soll außerdem noch ein Dach bekommen, die Gespräche mit der Bahn hierzu laufen jedoch noch.
Die Stadt ist am Zug
Als nächster Schritt wird ein Busbahnhof mit entsprechenden Servicemöglichkeiten gebaut. Neben diebstahlsicheren Abstellmöglichkeiten für Fahrräder werden auch Pendlerparkplätze für Autofahrer entstehen. Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf sieht den neuen Sendener Bahnhof als Nahverkehrs-Drehscheibe der Zukunft, er soll sozusagen eine Blaupause für den ÖPNV der Zukunft sein.
Altes Bahnhofsgebäude muss weichen
Ursprünglich sollte das bestehende Bahnhofsgebäude erhalten bleiben. Im Laufe der Planungen wurde jedoch festgestellt, dass für den Bau des Busbahnhof ein Abbruch des alten Bahnhofsgebäudes aus Platzgründen unumgänglich ist. In Zukunft wird dort ein Pavillon entstehen, an dem unter anderem auch Fahrkarten gekauft werden können. Die Umgestaltung des Bahnhofareals soll voraussichtlich 2026 abgeschlossen sein.
