Der Fastnachtsumzug in Heidenheim wurde kurzfristig abgesagt – eine Entscheidung, die für große Enttäuschung bei Narren und Besuchern sorgt. Hintergrund sind Sicherheitsbedenken nach dem mutmaßlichen Attentat in München. Laut mehreren Medienberichten sollen 12 von 14 beteiligten Vereinen aus Sorge um mögliche Risiken ihre Teilnahme zurückgezogen haben. Damit war eine Durchführung des Umzugs nicht mehr realisierbar.
Sicherheitslage angespannt, aber keine konkrete Bedrohung
Die Veranstalter haben die Absage als notwendige Vorsichtsmaßnahme begründet, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Auch die Polizei stuft die Lage als angespannt ein, sieht jedoch nach aktuellem Stand keine direkte Gefahr für Heidenheim. Trotzdem hat die Verunsicherung offenbar dazu geführt, dass viele Faschingsgruppen lieber auf ihre Teilnahme verzichteten.
Große Enttäuschung für Heidenheimer Fasching
Für die Heidenheimer Fastnacht ist die Absage ein herber Rückschlag. Wochenlange Vorbereitungen für den Umzug – von aufwendigen Kostümen über festlich geschmückte Wagen bis hin zu geplanten Musikauftritten – sind nun hinfällig. In der Stadt wird darüber diskutiert, ob die Entscheidung eine übertriebene Reaktion war oder eine verantwortungsvolle Vorsichtsmaßnahme. Viele Narren hatten sich auf das Spektakel gefreut und müssen nun kurzfristig umplanen.
Faschingsstimmung in den Schloss Arkaden
Trotz der Absage des großen Umzugs gibt es eine kleine Alternative für Faschingsfreunde: Die geplanten Tanzauftritte in den Schloss Arkaden werden wie vorgesehen zwischen 10:00 und 12:00 Uhr stattfinden. Besucher können hier in festlicher Atmosphäre die Faschingsstimmung genießen und sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Die Veranstalter laden dazu ein, gemeinsam die festliche Atmosphäre zu erleben – auch wenn der große Umzug in diesem Jahr ausfällt.