Hundeköder in Ulmer Weststadt entdeckt

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Präparierte Wurststücke

Am Dienstagmorgen entdeckte eine Spaziergängerin mehrere verdächtige Fleischstücke in der Elisabethenstraße auf Höhe der Kirche. Die Würste lagen in einem Grünstreifen entlang des Gehwegs. Bei genauerem Hinsehen fiel der Zeugin auf, dass die Saitenwurst-Stückchen mit einer auffälligen blauen Substanz versehen waren.

Polizei sammelt Beweise

Die alarmierte Polizei fand vor Ort mehrere präparierte Fleischstücke. Da der Verdacht besteht, dass es sich um gezielt ausgelegte Hundeköder handelt, suchten die Beamten die Umgebung gründlich ab. Mehrere der verdächtigen Würste wurden sichergestellt. Die Abteilung Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ulm hat die Ermittlungen aufgenommen.

Keine verletzten Tiere gemeldet

Bislang sind der Polizei keine Fälle bekannt, in denen Tiere durch die Köder verletzt wurden. Dennoch wird Hundebesitzern geraten, in der betroffenen Gegend besonders vorsichtig zu sein und ihre Tiere an der Leine zu halten. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0731/188-3812 bei der Polizei zu melden.

Gesetzliche Konsequenzen

Laut Tierschutzgesetz darf niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. Verstöße können mit Geldstrafen, Bußgeldern oder sogar mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden. Die Polizei warnt daher eindringlich vor solchen Handlungen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung.

 

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